Alexander Gauland: Es war nicht meine Absicht, die Verbrechen des Nationalsozialismus zu bagatellisieren.
Berlin, 4. Juni 2018. Der AfD-Bundessprecher und Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland erklärt:
„Ich habe in einer Rede vom 2. Juni 2018 vor dem Bundeskongress der Jungen Alternative (JA) meine tiefste Verachtung für den Nationalsozialismus mit einem Sprachbild zum Ausdruck gebracht, das für Missverständnisse sowie Missdeutung gesorgt hat. ‚Vogelschiss‘ ist und bleibt für mich der letzte Dreck, ein animalischer Auswurf mit dem ich den Nationalsozialismus verglichen habe.
Ich muss aber zur Kenntnis nehmen, dass viele in dem Begriff eine unangemessene Bagatellisierung gesehen haben. Nichts lag mir ferner als einen solchen Eindruck entstehen zu lassen, was sich aus dem übrigen Teil der Rede auch zweifelsfrei ergibt. Die entstandene Wirkung bedaure ich. Niemals war es meine Absicht, die Opfer dieses verbrecherischen Systems zu bagatellisieren oder gar zu verhöhnen.
Dazu die Stellungnahme von Georg Pazderski, stellv. AfD-Bundessprecher sowie Landes- und Fraktionsvorsitzender in Berlin: „Relativierende Äußerungen über die Zeit des Nationalsozialismus sind völlig inakzeptabel und haben keinen Platz in der AfD. Die heutige Erklärung Alexander Gaulands dient der Klarstellung und ist deshalb zu begrüßen. Gleichzeitig verdient seine Entschuldigung unseren Respekt. Nun muss es wieder darum gehen sich der drängenden Probleme unseres Landes anzunehmen und den Vertrauensvorschuss, den uns fast sechs Millionen Wähler entgegengebracht haben, zu bestätigen.“
Hier die betreffende Aussage von Alexander Gauland :
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