16.05.2019.
Was täte die EU bloß ohne Jean-Claude Juncker?
Während das Establishment sich vor einem Erfolg der Widerstandsparteien und deren verstärkten Einzug ins Brüsseler Parlament fürchtet, gibt der Chef der EU-Kommission lässig Entwarnung:
Egal, wie hoch das Wahlergebnis zugunsten der „Rechtspopulisten“ ausfalle: Sie würden keinesfalls einen hohen Posten im EU-Apparat erhalten. Er, Juncker, wisse schließlich, wie man das verhindere: „Bei den Wahlen werden diejenigen, die dummen Nationalismus propagieren, den Preis dafür zahlen.“ Denn niemand „weiß es, aber das letzte Mal habe ich sechs Kommissions-Kandidaten, die mir von den nationalen Regierungen vorgeschlagen wurden, abgelehnt“, verriet Juncker stolz.
Schon allein diese demokratiefeindliche Aussage von Jean-Claude Juncker sollte die Massen auf die Straße treiben.