10.10.2019.

Seit gestern Nachmittag 16 Uhr fallen Bomben auf Nordsyrien. Erdogan nimmt den nächsten Bürgerkrieg in Kauf und bedroht damit eklatant Deutschlands Sicherheit.

15 Personen sind schon tot, darunter zwei Kinder und zwei christliche Familien. Es gibt unzählige Verletzte. Nicht-Muslime wie Jesiden und Christen müssen um ihr Leben fürchten. Die Türkei behauptet indes, einen Sicherheitskorridor errichten zu wollen, doch viele Beobachter sehen darin die Annektion von Land, um das von Erdogan erträumte neue Großosmanische Reich zu verwirklichen.

An seiner Seite kämpfen Islamisten-Milizen, syrische Rebellen und Söldner, die schon im Bürgerkrieg Angst und Schrecken verbreiteten. Sie haben es nicht nur auf die religiösen Minderheiten abgesehen, sondern vor allem auf die „gottlose Ausgeburt“, die Kurden, die man schon seit Jahren drangsaliert. Für Europa und im Speziellen Deutschland bedeutet das in Kürze weitere Asylbewerber aus Syrien. Hinzu kommt, dass das Gebiet unkontrolliert ins Chaos stürzt, der IS leichtes Spiel hat, wieder zu erstarken.

In dieses aufgeheizte Invasoren-Szenario pumpt die EU bald weitere Milliarden Hilfen hinein. Erdogan erpresst den Westen damit, die Schleusen seiner Flüchtlingslager zu öffnen. Ihm jetzt weitere finanzielle Hilfen zu gewähren, bedeutet nichts anderes, als seinen Krieg gegen Kurden und religiöse Minderheiten mitzufinanzieren – zum Preis, dass der IS sich neu formiert und gemeinsam mit den nächsten Vertriebenen nach Europa kommt. Wir fordern daher: Keinen Euro mehr für Kriegstreiber Erdogan! Unsere Sicherheit geht vor!