07.11.2020.
Als der Lehrer Samuel Paty am 16.10.2020 auf offener Straße ermordet und enthauptet wurde, machte sich über alle Grenzen hinweg Entsetzen breit. Der mutmaßliche Attentäter, der 18 jährige anerkannte Flüchtling Abdoullah A., der bis 2030 einen Aufenthaltstitel hat, fotografierte seinen eiskalten Mord und veröffentliche Bilder mit dem abgetrennten Kopf des Lehrers im Internet.
Samuel Patys Vergehen:
Der Lehrer hatte mit seinen Schülern im Unterricht über die Freiheit der Rede und der Gedanken sprechen wollen und Mohamed-Karikaturen gezeigt, nachdem er zuvor den Schülern freigestellt hatte, den Klassenraum zu verlassen.
Greueltaten wie diese scheinen oft weit fern, wenn vom IS berichtet wird, aber die Anschlagsserie setzte sich in Nizza (3 Tote) und Wien (4 Tote und über 20 zum Teil schwer Verletzte) fort und hatte Methode, auch wenn mutmaßlich Einzeltäter verantwortlich waren.
Die grausamen Attentate im Zusammenhang mit Charly Hebdo und dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz sind den Bürgern ebenfalls noch gut im Gedächtnis. Während deutsche Medien die Opfer islamistischer Anschläge zumeist gesichts- und namenlos lassen, damit möglichst schnell vergessen wird, werden Opfer andernorts in Deutschland gern mit großflächigen Kopf-Plakaten, jährlichen Gedenkfeiern mit Lichterketten und Bekundungen von hochrangigen Politikern bedacht.
Wo sind die öffentlichkeitswirksamen Lichterketten und Solidaritätsbekundungen der Linken und Grünen im Fall Samuel Paty, der Mordopfer von Nizza oder zuletzt des feigen Attentats in Wien? Präsident Macron verlangt eine Kursänderung in der Migrationspolitik und die Überarbeitung des Schengenraumes sowie verstärkte Grenzkontrollen.
Endlich, möchte man sagen… Das laute peinliche Schweigen der Befürworter offener Grenzen spricht Bände!
Aber wir werden nichts und niemanden vergessen.