25.02.2021.

Laut einem Bericht des Business Insider, der sich auf Informationen aus Regierungskreisen beruft, prüft die Bundesregierung derzeit die Einführung eines digitalen Impfpasses. Im bayrischen Altötting wird bereits ein entsprechendes Modell erprobt – wenn auch freiwillig.

Sollte es wirklich so weit kommen, wird Deutschland auf einen Schlag zu einer Zweiklassengesellschaft: Reisen, Konzerte, Fitnessstudio und Kulturveranstaltungen sind dann nur noch für jene möglich, die eine Corona-Impfung nachweisen können. Grundrechte würden so zu Privilegien, die an Bedingungen geknüpft werden – was das Prinzip von Grundrechten ad absurdum führt.

Erste Vorstöße in diese Richtung gibt es bereits: Eventim-Chef Klaus-Peter Schulenberg äußerte vor Kurzem: „Wenn es genug Impfstoff gibt und jeder sich impfen lassen kann, dann sollten privatwirtschaftliche Veranstalter auch die Möglichkeit haben, eine Impfung zur Zugangsvoraussetzung für Veranstaltungen zu machen.“

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Der Reiseveranstalter Alltours hat ebenfalls bereits angekündigt, nur Geimpfte in seine Hotels lassen zu wollen. Ähnlich sieht es bei der australischen Airline Qantas aus. Das Ergebnis ist klar: Die Impfpflicht durch die Hintertür. Der Leidensdruck für Nicht-Geimpfte wird derart hoch, dass sie sich zur Impfung genötigt sehen – nicht aus gesundheitlichen, sondern aus gesellschaftlichen Gründen.

Wir sagen Nein zu diesen ungeheuerlichen Plänen. Grundrechte sind unverhandelbar und keine Gesundheitsprivilegien. Impfungen müssen freiwillig bleiben und einen digitalen Impfpass lehnen wir ab.