02.04.2022.
Ein Gastbeitrag von Alice Weidel.
Schon im Februar vermeldete das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) eine drastische Steigerung der vom Ukrainekonflikt unabhängigen Zuwanderungszahlen, und auch im März kamen 70 Prozent mehr Migranten aus Syrien, Afghanistan und dem Irak.
Allein in diesen beiden Monaten wanderten völlig unabhängig des Ukraine-Konflikts rund 45.000 Asylbewerber ein. Die Situation erinnert stark an die Migrationsbewegungen am Anfang des Jahres 2015: Weil sie der schlechten Lage im Kosovo entfliehen wollten, machten sich einige tausend Kosovaren nach Deutschland auf. Im Zuge dessen begann eine Zuwanderungswelle aus dem Maghreb, aus Afrika, dem Irak, Afghanistan, Syrien und vielen weiteren Staaten. Während die Kosovaren Deutschland größtenteils wieder verlassen mussten, hält die Migrationsbewegung aus den übrigen Staaten bis heute an.
Wie schon 2015 finden keine Grenzkontrollen und dementsprechend auch keine Abweisungen statt. Im Chaos des Ukrainekonflikts hat das Bundesinnenministerium jegliche Kontrolle darüber verloren, wer in unser Land einreist. Und kein Interesse daran, das zu ändern.