18.08.2024.
Die Zustände an der „Tüte“ am Hauptbahnhof geraten immer stärker außer Kontrolle.
Inzwischen werden sogar Mitarbeiter eines benachbarten Hotels nach Feierabend von einem privaten Sicherheitsdienst zum Auto begleitet. Die Parteien im Rat haben verschiedene Erklärungen für die Situation vor Ort.
Unter anderem fiel im Ausschuss die Äußerung, dass Bielefeld eine Großstadt sei und solche Zustände einfach dazugehören. Nicht die untätige Politik oder Alkoholiker und Dealer sind aus Sicht mancher Fraktionen das Problem, sondern der normale Bürger, der sich zu provinziell verhält und sich einfach nicht damit abfinden möchte, dass Gewalt und Drogenkonsum direkt am Hauptbahnhof wie ein Naturgesetz hinzunehmen sind.
Um dem Phänomen „Tüte“ auf den Grund zu gehen, hielt sich ein Journalist der sich im Besitz der SPD befindlichen Tageszeitung „Neue Westfälische“ 24 Stunden lang an besagtem Brennpunkt auf. Seine Beobachtungen ergaben wenig Neues: Migranten, Dealer und Alkoholiker belagern den Platz rund um die Uhr. Frauen werden bedrängt, Passanten bedrohlich fixiert und Meinungsverschiedenheiten nonverbal gelöst. Was aufhorchen lässt, ist ein einziger Satz, der viel Aufschluss über das Wesen der „Neuen Westfälischen“ respektive der deutschen Mainstreampresse im Gesamten gibt.
Redakteur Kurt Ehmke beschreibt den Anblick, der sich ihm morgens um 9:00 Uhr bietet: Müll, Scherben, Obdachlose und vor allem „Gruppen junger Männer“. In einem Moment ungewohnter Klarheit fügt er hinzu: „Anmutung? Arabisch, osteuropäisch, nordafrikanisch.“ Um sich und den Leser direkt danach, beinahe wie ein kleines Schuldeingeständnis, zu fragen: „Darf ich das hier überhaupt so schreiben?“
Der Vorsitzende der AfD-Ratsgruppe Bielefeld, Dr. Florian Sander, hat die Antwort: „Herr Ehmke, Sie dürfen es nicht nur schreiben, Sie sollen es sogar. Als Journalist ist es Ihr Beruf, die Bürger über Missstände, Hintergründe und Ursachen aufzuklären. Indem Ihre Zunft sich über Täter und deren Herkunft allzu oft ausschweigt, verursachen Sie Zustände wie an der Tüte, dem Kesselbrink, dem Kunsthallenpark, dem Jahnplatz und den vielen anderen Problemorten in Bielefeld mittelbar mit. Sie verhindern so nämlich, dass ein öffentliches Bewusstsein für die wahren Ursachen geschaffen wird, das die Verwaltung zum Einlenken zwingen könnte. Etwas mehr Aufklärung und etwas weniger Werbung für Ihre Besitzerin, die SPD, und die Bürger müssten nicht mehr täglich ertragen, was Ihnen schon nach einem Tag zu viel war.“
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