16.01.2025.
In Bielefeld stehen Pendler 2024 durchschnittlich 27 Stunden im Stau, ein Anstieg von 4 Prozent gegenüber 2023 und 3 Prozent im Vergleich zu 2022, so eine Analyse des Anbieters von Verkehrs- und Mobilitätsdaten sowie zugehöriger Analysen, Inrix.
Damit bleibt Bielefeld in Ostwestfalen-Lippe die staureichste Stadt. In der Bielefelder Innenstadt ist der Verkehr so zäh, dass das Durchschnittstempo dort nur 23 km/h beträgt. Die zahlreichen Langzeitbaustellen tragen maßgeblich zur Verschlechterung der Verkehrslage bei.
Maximilian Kneller, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Ratsgruppe und Bundestagskandidat, fasst die Ursachen des Stau-Fiaskos zusammen: „Das Verkehrskonzept der Stadt ist darauf ausgelegt, Autofahrer zu gängeln und den Weg zur Arbeit zur Zerreißprobe werden zu lassen.“ Und tatsächlich: Vor Kurzem sprach der Bielefelder Verkehrsdezernent Martin Adamski (Bündnis 90/Die Grünen) in einer Beschlussvorlage davon, dass seine Verkehrsplanungen „die Restriktion des motorisierten Individualverkehrs zum Ziel haben.“
Kneller hält deshalb fest: „Arbeitnehmer jährlich 27 Stunden ihres Lebens durch undurchdachte Verkehrsplanung und – wie der Fall Adamski vermuten lässt – Kalkül festzuhalten, grenzt an Nötigung. Wir als AfD-Ratsgruppe stellen uns diesem Drangsal im Rat seit mehr als vier Jahren entgegen. Zuletzt mit Erfolg, als unser Mann in der Bezirksvertretung Stieghorst, Ricky Barylski, mit seiner Stimme ausschlaggebend eine ganztägige Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 Stundenkilometern verhindern konnte.“
Hinterlasse einen Kommentar