Von: Prof. Dr. Gunnar Heinsohn, Wirtschaftswissenschaftler und Soziologe.

Wer sich um Deutschland Sorgen macht, darf für Frankreich schon mal ein Panikregister ziehen. Als die 82 Millionen Bundesbürger in den Jahren 2015 und 2016 rund 4.000 Millionäre an Konkurrenznationen verlieren, fliehen aus der Grande Nation mit ihren 65 Millionen Einwohnern 22.000 dieser hochkarätigen Steuerzahler.

Als man sich in Deutschland über den Nachwuchs erschrickt, weil er zwischen 2007 und 2015 beim internationalem Mathematikwettbewerb TIMSS vom 12. auf den 24. Platz abstürzt (522 Punkte für Viertklässler), lässt Frankreich 2007 vorsichtshalber aus, um erst einmal mehr Geld in seine Schulen zu stecken. Als man 2015 endlich zeigen will, wie man nach vorne gekommen ist, gibt es Bestürzung über einen 35. Rang (488 Punkte). Während Deutschland 14 EU-Partner an sich vorbeiziehen lässt, schneidet der Traumpartner für weitere Vertiefungen der Union unter den 28 Mitgliedern am schlechtesten ab.

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