06.12.2018.

 

Unser Pressespreher Martin Breuer hat sich nachstehend aus gegebenen Anlass in einem offenen Brief mit bewegenden Worten an Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche, gewandt. Den Besuchern unserer Webseiten wollen wir diesen Brief nicht vorenthalten.

Frau Präses Annette Kurschus

Altstädter Kirchplatz 5

33602 Bielefeld

Sehr geehrte Frau Kurschus,

Sie haben die AfD zum Kirchentag 2019 ausgeladen. Diese Entscheidung tut mir als AfD Mitglied sehr weh,  vertieft sie doch die Gräben der Gesellschaft, wenn man jemanden aus welchen Gründen auch immer das Gespräch verwehrt. Ich hätte Ihnen auf dem Kirchentag  gerne erklärt, warum ich nicht nur Mitglied der AfD bin, sondern  auch warum ich die AfD für so  wichtig halte und warum ich mit der ev. und der kath. Kirche in Deutschland  so große persönliche Probleme habe, die mich auch an Austritt denken lassen:

Uns wird Demokratiefeindlichkeit vorgeworfen:

Wissen Sie, ich habe als Polizist fast 40 Jahre den Kopf für unsere Gesellschaft hingehalten, ich wurde mehrfach im Dienst verletzt, einmal sehr schwer. Ich habe diesen Dienst für unser Land gerne getan, und ich weiß daher ganz besonders was es bedeutet in einem freien und demokratischen Staat zu leben. Und dieses bedingungslose Einsetzen für unsere, auch überlieferten,  demokratischen Werte sehe ich auch heute noch als meine persönliche Verpflichtung an, hieraus erfolgt die Verantwortung für unser Land, für unsere Eltern und unseren Kindern. Die AfD hat sich daher in ihrem Grundsatzprogramm ausdrücklich auf das Grundgesetz verpflichtet.

Uns wird Ausländerfeindlichkeit, ja Rassismus, Homophobie und Antisemitismus  vorgeworfen:

Die Medien, die „Altparteien“, die Gewerkschaften, die Kirchen usw. werfen uns all das stark beleidigend laufend und täglich vor; dieses in die rechte äußerste Ecke geschoben werden und jetzt Ihr Ausgrenzen, das tut mir sehr weh. Der Rassismusvorwurf ist absurd, das wäre ja so, als ob wir gegen jemanden etwas  hätten nur weil er vielleicht kein Weißer ist. Die Frau von unserem Vorsitzenden in Bielefeld ist z. B. eine Schwarze, jede Hautfarbe ist uns natürlich willkommen. Und Ausländerfeindlichkeit? Wir gehen beim Türken, beim Inder, beim Kurden, beim Italiener usw. gerne und viel essen. Wir gehen mit ihnen gemeinsam auf die Alm und haben auch viele ausländische Freunde und Bekannte.

Völlig absurd sind dann die weiteren Vorwürfe, Homophobie und Antisemitismus:

Bei uns kann jeder jede geschlechtliche Einstellung haben, das ist uns völlig egal, Frau Weidel ist dafür ein gutes Beispiel. Und Antisemitismus, dieser Vorwurf ist gerade zu grotesk.  In Verantwortung für die Juden und den israelischen Staat, die uns eine große Verpflichtung aufgrund unserer Vergangenheit ist, müssen wir alles tun, dass der Antisemitismus hier nie mehr einen Platz bekommt, aber was tut unsere Politik? Sie betreibt eine Migrationspolitik, die den Antisemitismus geradezu fördert, durch das  unkontrollierte Einreisen von Personen, insbesondere aus dem arabischen Raum, indem es nahezu traditionell normal ist eine antisemitische Einstellung zu haben. Diese Politik kann ich in keiner Weise nachvollziehen.

Uns wird eine ausländerfeindliche Migrationspolitik vorgeworfen:

Auch dieser Vorwurf ist völlig absurd. Im Gegenteil, wir erwarten eine Migrationspolitik in unserem  Land, die sich nach den Grundgesetz richtet, Artikel 16, Artikel 16a,  und nach der Genfer Flüchtlingskonvention. Da unsere Regierung aber alles Rechtmäßige inzwischen außer acht lässt, setzen wir uns eben für eine gesetzmäßige Migrations- und Flüchtlingspolitik ein, und wir waren die ersten, die ein Einwanderungsgesetz forderten. Natürlich blicken wir dabei auch auf die zunehmende Verrohung unserer Gesellschaft, insbesondere auf die zunehmenden Gewaltdelikte, wie Messerangriffe, Ehrenmorde und vieles mehr. Ein Großteil dieser Delikte wurde halt auch importiert. Ich habe als Polizist bei der Kripo in Bielefeld mehr als 10 Jahre gefährliche Körperverletzung bearbeitet. Auf meinem Schreibtisch  war nie ein Vorgang der Messerstecherei, d. h. solche Taten waren äußerst selten. Wir blicken aber auch auf unsere Gesellschaft und glauben, dass die nicht geregelte Einwanderung diese Gesellschaft sprengt. Oder wie sehen Sie es, wenn in einer Klasse von 20 Kindern nur noch 2 deutsch sprechen?, Wenn kriminelle  Clans ganze Stadtteile beherrschen und Millionen mit Rauschgift verdienen? Diese Liste könnte beliebig weiter geführt werden?

Aber warum bin ich tatsächlich in der AfD?

Die Antwort ist einfach, ich will nicht in 5, 10 oder 15 Jahren in einem islamischen Staat leben. Diese Gefahr ist sehr groß; die Mathematik der Geburten lässt kaum einen anderen Schluss zu. Ich möchte als gläubiger Christ aber weiter in einem überwiegend christlich geprägten  Land  leben, das sind wir unseren Eltern, aber insbesondere auch unseren Enkeln schuldig. Dazu noch der Hinweis, es gibt kein Land der Erde in dem der Islam und das Christentum friedlich nebeneinander lebt. Wenn der Islam eine friedliche Religion wäre, dann wäre  das ja kein Problem, aber der Koran mit den vielen, ja verbrecherischen Suren, und die islamische Scharia, sind mit unseren Werten, unserem GG einfach nicht vereinbar! Oder wie stehen Sie zu den Ehrenmorden, der Unterdrückung der Frauenrechte, der Gewalt gegen Frauen, den Zwangsehen, den Kinderehen mit der folgenden Vergewaltigung, dem Verbrechen der weiblichen Beschneidung, dem Zwang sich zu verhüllen usw.? All das ist im Islam weit verbreitet und findet in großer Zahl inzwischen auch in Deutschland statt. Dabei erinnere ich Sie auch daran, dass hauptsächlich in moslemisch geprägten Ländern Millionen Christen tagtäglich verfolgt werden, ja viele werden täglich ermordet, vertrieben, ihre Häuser angesteckt und vieles mehr, die Zahlen der verfolgen Christen sind enorm, „Open Door“ spricht von 200 Millionen (!) verfolgen Christen. Wie stehen Sie dazu Frau Kurschus?

Und wie sehe ich unsere christlichen Kirchen?

Hier vermisse ich jede Kritik am Islam und an der Verfolgung der Christen, ich vermisse das Verteidigen der christlichen Werte. Ich vermisse das uneingeschränkte Bekenntnis zu Jesus Christus. Dieses Bekenntnis kann es gar nicht zulassen, praktisch dem Islam einen Roten Teppich auszubreiten. Der islamische Gott ist nicht der Gott an dem wir Christen glauben. Aber in mir ist auch schon die Frage: Glauben Sie noch an Jesus Christus? Oder sehen Sie die Kirche nur noch als eine (soziale?) Einrichtung, in der man gut leben und gutes Geld verdienen kann?

Und zum Schluss noch ein Wort zur von Jesus geforderten Nächstenliebe:

Die geschätzten Kosten für diese „humanitäre Politik“ belaufen sich inzwischen laut ifo-Institut auf 40 Milliarden jährlich. Ein unbegleiteter, minderjähriger Flüchtling kostet hier monatlich rund 5.000 €, während man ein Kind heimatnah mit 30€ versorgen kann. ( Es wird doch damit geworben: 1€ pro Tag )

Die humanitäre Frage ist nicht, ob man hilft, sondern wie!

Unsere Flüchtlingshilfe verschlingt im Jahr Unsummen an Geld. Das ist für viele karitative Einrichtungen, auch für die Kirchen ein Riesengeschäft. Nach der Kaufkraft z.B. in Afrika sind das etwa 1 bis 2 Billionen €. Mit diesem Geld,  könnte nahezu der gesamte Hunger auf der Welt besiegt werden, das wäre wirkliche Nächstenliebe, so wie ich es, so die AfD es sieht!

Schade, dass Sie mich nicht zum Kirchentag einladen, ich hätte gerne mit Ihnen gesprochen.

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes friedliches Weihnachtsfest!

Mit freundlichen Grüßen

Martin Breuer, stellv. Sprecher und Pressesprecher – AfD Kreisverband Bielefeld.