18.04.2019.

In Essen sind in der Nacht zum Donnerstag drei Autos in einem Innenhof komplett ausgebrannt. Es waren die bekannten blauen AfD Smart Autos.

Die Polizei geht von Brandstiftung und einer politisch motivierten Tat aus, wie sie am Donnerstag mitteilte. Der Staatsschutz habe die Ermittlungen für diese kriminellen Machenschaften aufgenommen.

Verletzt wurde niemand. In der Gegend im Essener Stadtteil Holsterhausen hat die AfD kein Büro. 

Nach den Angaben der Polizei hatte ein Zeuge den Notruf gewählt. Die Feuerwehr löschte die Brände.  

Es war nicht der erste Anschlag auf die AfD in Essen. Schon im April 2017 war das Haus von Guido Reil in Essen mit Graffiti besprüht und das Auto seiner Frau demoliert worden.

Guido Reil am Tatort nach dem Brandanschlag.

Bundesvorstandsmitglied Guido Reil war gemeinsam mit Martin Schiller, Mitglied des Vorstands der Alternative für Deutschland NRW, früh am Morgen am Ort des Geschehens, um sich ein Bild zur Lage zu machen. Unsere beiden Kandidaten zur Europawahl zeigten sich entsetzt über die Zerstörungswut mutmaßlich Linksextremer, den hohen Sachschaden und vor allem die Tatsache, dass die Gefährdung von Menschenleben offenbar von den Tätern billigend in Kauf genommen wurde.

Andreas Keith, Mitglied des AfD-NRW-Landesvorstands und Parlamentarischer Geschäftsführer der Landtagsfraktion, ist tief betroffen: „Es handelt sich um eine konkrete Gefährdung für die Demokratie in Deutschland, wenn der politische Kampf wieder einmal mit Gewalt, Brandanschlägen und Aufmärschen geführt wird. Ich erwarte von den Regierungsparteien und insbesondere der SPD und den Grünen, die mit extremistischen Organisationen wie der Antifa arbeiten, einen unmissverständlichen Aufruf an ihre Mitglieder und Sympathisanten, solche Aktionen zu unterlassen.“