17.06.2019.

Diese Meinung vertritt Georg Pazderski in einer Streitschrift, in der es unter anderem weiter heißt :

„Die Grünen schwimmen im linksliberalen Mainstream der Elite und üben die kulturelle Hegemonie aus. Doch über Deutschlands Zukunft entscheidet keine CO2-Steuer, keine Biotonne, kein Radfahrweg und kein Verbot von Fleisch.

Unsere Zukunft wird sich daran entscheiden, ob wir in einer Welt mit unserem Wissen und unseren Produkten bestehen, in der mit Aufkommen Chinas der Wettbewerb zunehmend schärfer wird.  Die deutschen Grünen repräsentieren schon in der EU und erst  recht weltweit eine kleine, soziale, ökonomische, geografisch begrenzte Insel der Seeligen. In der vermutlich mindestens 70-köpfigen neuen grünen Europafraktion kommen ganze drei Grüne aus Mittel- und Osteuropa, dafür 21 aus Deutschland. Wie Merkels Grenzöffnung wird grüne Klimapolitik die EU weiter spalten.

Mit der aktuellen Entwicklung eröffnet sich für die AfD ein großes Betätigungs- und Profilierungsfeld. Es geht um klare Abgrenzung von den Grünen, nicht um Nivellierung der Gegensätze oder Anpassung an gängige Meinungen aus dem linksliberalen Milieu. „Kontra“ muss das Leitmotiv sein, denn Grüne und AfD sind die beiden Pole der gesellschaftspolitischen Debatte. Die Themen für die AfD liegen auf der Hand:

Nein zu immer mehr EU, zur Vergemeinschaftung von immer mehr Politikbereichen in Brüssel, wo die Interessen von wenigen Bürokraten, einer Handvoll von Politikern und 25.000 Lobbyisten mehr Gewicht haben als die Stimmen von 427 Millionen Wahlberechtigten. Die AfD steht für deutsche Interessen, statt für Brüsseler Eskapaden.

Nein zum verkrüppelten grünen Demokratieverständnis, das unter dem verlogenen Leitmotiv von „diversity“ sich anmaßt zu entscheiden, wer das Recht auf Meinungs-, Versammlungs-, Forschungs- und Vereinigungsfreiheit hat. Die AfD steht für Bürgerrechte für alle, statt sie zu Gnadenrechten zu machen, über deren Gewährung eine kleine Elite entscheidet.

Nein zur exklusiven Bedienung von immer neuen und immer kleineren, dafür aber wohlorganisierten und lautstarken Interessengruppen. Minderheiten dürfen selbstverständlich in einer Demokratie Schutz erwarten, aber sie dürfen nicht die Mehrheit bevormunden, diskriminieren und ausbeuten. Die AfD bleibt der Anwalt der kleinen Leute, die hier bereits leben, und des Gemeinwohls.

Nein zum Irrweg des sogenannten Klimaschutzes, der auf der Basis fragwürdiger Annahmen die falschen Akzente für Deutschlands Zukunft setzt und unsere Freiheit, unseren sozialen Zusammenhalt und unseren Wohlstand gefährdet, ohne wirklich den weltweiten Klimawandel aufhalten zu können. Ein klares Ja zum Umweltschutz.“