02.10.2019.
… und geht bewusst einmal nicht die belebte Fußgängerzone entlang, sondern über den Willy Brand-Platz und die Joseph-Hinnendahl-Straße Richtung Bahnhof.
Es ist schon länger bekannt, dass sich diese Ecke zu einem von inzwischen mehreren sozialen Brennpunkten in Bielefeld mit öffentlichem Drogenhandel entwickelt. Da war es auch nur eine Frage der Zeit, wann sich die Geschäftsstruktur in der Joseph-Hinnendahl-Straße der Kundschaft anpassen würde.
Aber die Auslagen eines Schaufensters lassen den Atem stocken! Zwischen türkischem Friseur und Goldhandel hat ein Handy-Laden eröffnet, der in seiner Auslage gleich passend zum Handy Schlagstöcke, Klappmesser und Krummsäbel anbietet!
Ein Einkaufserlebnis der besonderen Art! Während früher der Jagd-Ausstatter „Binarsch“ in der Niedernstraße einzelne Schweizer Taschenmesser für den Wanderer dezent hinter der Ladentheke vorhielt, wird heute in der Joseph-Hinnendahl-Straße ganz ungeniert in allen erdenklichen Variationen und für jeden Geschmack passend Mordwerkzeug verkauft. Mit der gerade noch erlaubten Klingenlänge von 6 cm bietet der Handy-Laden gerade und gekrümmte Messer mit und ohne Griffmulden für den „privaten Gebrauch“ in großer Vielfalt an.
Wie lange wollen wir dieser Bereicherung eigentlich noch weiter zuschauen?
„Einer“ bekommt langsam Angst !
Und was sagen Polizei, Ordnungsamt und der Oberbürgermeister dazu. Bisher Stillschweigen.