07.10.2019.
Erdogan braucht nur zu drohen, schon setzt sich der Innenminister eilig in den Flieger, um die Wunschliste des Despoten in Empfang zu nehmen.
Es geht um etliche Milliarden und nicht zuletzt um Verantwortung den Kurden gegenüber. Diese ihm verhasste Minderheit im eigenen Land möchte Erdogan gern in den Gebieten vor Syrien vertreiben, indem er dort massenhaft „syrische Brüder“ ansiedelt. Das geht natürlich nur, wenn der Westen eilfertig die Brieftasche öffnet, denn die bisher gezahlten, horrenden Summen sind längst Schnee von gestern.
Faktisch hat der türkische Staatschef den Flüchtlingspakt längst aufgekündigt. Er erpresst seit Monaten die EU mit der Drohung, seine Flüchtlingslager auf Europa loszulassen. Die Griechen stöhnen schon angesichts der stellenweise bewusst geöffneten Schleusen seitens der Türkei und beklagen einen wahren Massenansturm von Asylbewerben auf Inseln und Festland. Um den Türken nicht weiter zu reizen, darf jener jetzt auf Seehofers Geheiß hin seine Wunschliste Richtung Brüssel schicken.
Konkret könnte das neue Milliarden für Erdogan bedeuten, aber auch die ihm wichtige Visa-Freiheit für türkische Landsleute kosten. Mehr Geld wäre zu rechtfertigen, sofern es ausschließlich für kontrollierbare Grenzschutzmaßnahmen verwendet würde, wie sie auch für die Griechen, Italiener, Malteser, Portugiesen und Spanier selbstverständlich sein sollten. Nicht die Neuansiedlung von Asylbewerbern darf das Ziel sein, sondern sichere Grenzen für Europa, damit sich 2015 nicht wiederholt. Es gilt unsere Kultur und unsere Identität zu schützen!
Gern sind wir Herrn Minister Seehofer behilflich. Zur Lösung seines Problems schlagen wir vor:
1.) Grenzen dicht.
2.) Kassen dicht, so daß die Schlepper nicht mehr bezahlt werden können.
3.) Wenn alle Stricke reißen, möge sich die EU der Verwaltung Australiens unterstellen. Die Australier wissen, wie man Recht und Gesetz einhält und die Migration geordnet steuert!
Also, Herr Minister Seehofer: Wo ist das Problem?