17.02.2020.
Ein groß angelegter Betrug – von Polizei und Staatsanwaltschaft als organisierte Kriminalität eingestuft. In Berlin hat eine wohl aus sieben Personen bestehende Bande für viel Geld Aufenthaltstitel an Ausländer verkauft, die sich eigentlich gar nicht in Deutschland hätten aufhalten dürfen.
Dafür wurden Blanko-Aufenthaltstitel gestohlen, Reisepässe manipuliert und von einer bestechlichen Mitarbeiterin in einem Berliner Bürgeramt mit gefälschten Niederlassungserlaubnissen versehen, die auf den ersten Blick legal aussahen.
Soviel wissen die Ermittler: Es flossen tausende Euro, allein die bestechliche Mitarbeiterin bekam jedes Mal 5000 Euro. Was die „Kunden“ bezahlten und wer noch alles an dem Betrug verdiente, müssen die Ermittlungen zeigen.
Gestern haben die Fahnder Wohnung, Auto und Büro der 36-jährigen Frau durchsucht. Dabei wurden 28.000 Euro in bar gefunden. Gegen sie und den 43-jährigen vermutlichen Kopf der Bande wurden Haftbefehle erlassen.
Nur die Spitze des Eisbergs? Nicht auszuschließen. Fest steht: Wir müssen noch genauer hinsehen, wer in unser Land kommt und ob die, die hier sind, auch das Recht dazu haben. Vor lauter „politischer Korrektheit“ trauen sich die Altparteien an dieses Thema gar nicht ran. Eine Partei allerdings hat den dazu nötigen Mut: Die AfD!