18.04.2020.
Ein Gastbeitrag von Eugen Prinz.
Selten ein Schaden ohne Nutzen, das gilt auch für die Corona-Krise. So hat sich zum Beispiel herausgestellt, was für ein Schwachsinn die Diesel-Fahrverbote sind, da wir trotz des niedrigen Verkehrsaufkommens weiterhin Stickoxid-Spitzenwerte haben.
Zudem wurde die im Zuge des Flüchtlings-Tsunamis von 2015 gesponnene Mär, es wäre nicht möglich, die Grenzen wirksam zu schützen, nun als reine Propaganda entlarvt. In der letzten Februarwoche 2020 kamen dank der intensiven Grenzkontrollen der deutschen Anrainerstaaten nur noch 38 Asylbewerber nach Bayern. Und die konnten nur deshalb einreisen, weil immer noch die Anordnung gültig ist, jeden, der am Schlagbaum das Zauberwort „Asyl“ stammelt und nicht 40° Fieber hat, ins gelobte Germoney zu lassen.
Was tun gegen das Stocken der Ersetzungs-Migration?
Nichtsdestotrotz stellt der dramatische Rückgang der Asylbewerberzahlen ein ernsthaftes Hindernis für den reibungslosen Fortgang der Ersetzungs-Migration dar. Was tun? Nun, wenn kaum noch Flüchtlinge kommen, dann holt man sich halt welche.
Dummerweise ist gegenwärtig bei der vom Virus verängstigten Bevölkerung, die Akzeptanz für die Aufnahme fremder Menschen mit unklarem Gesundheitszustand nicht besonders groß.
Aber auch für dieses Problem gibt es eine Lösung. Es wird auf die Tränendrüse gedrückt und von unbegleiteten Kindern gefaselt, die aus der Not und dem Elend griechischer Flüchtlingslager geholt werden müssen. Gesagt, getan. Was dann letztendlich in einem ersten Schwung zu uns gekommen ist, können Sie hier nachlesen.
Und wieder fast nur junge Männer.
Also wieder die berühmten, teils berüchtigten, unbegleiteten Jungmannen, statt der armen kleinen Mädchen. Aber es gibt noch Hoffnung, denn das Gros steht ja noch aus. Und vielleicht kommen dann eben beim nächsten Schwung die kleinen, hilflosen, allein gelassenen Mädchen, die unseren Beschützerinstinkt auf Hochtouren bringen sollen:
„Die deutsche Regierung (…) besteht darauf, vor allem unbegleitete Mädchen unter 14 Jahren auszufliegen“.
Ein schwieriges Unterfangen.
Glaubt man allerdings den Zahlen der griechischen Asylbehörde vom März, dürfte das ein schwieriges Unterfangen werden:
Von den in griechischen Camps lebenden rund 5000 Minderjährigen sind 93 Prozent Jungen, 90 Prozent älter als 14 Jahre, 44 Prozent kommen aus Afghanistan, 21 Prozent Pakistaner und elf Prozent Syrer.
Der Autor ist sicher, dass es sich bei diesem Personenkreis ausschließlich um Chorknaben und Ministranten handelt, die in künftigen Kriminalstatistiken keinerlei Niederschlag finden werden und als Erntehelfer, Facharbeiter, Ärzte und Ingenieure dieses Land voranbringen werden.
Wer jetzt aber doch irgendwie ein mulmiges Gefühl bekommt, der wird in den Worten des luxemburgischen Außenministers und Ministers für Immigration und Asyl, Jean Asselborn, wenig Trost finden:
„Jedem Jugendlichen folgen später im Zuge des Familiennachzugs vier bis fünf weitere Personen, das ist so, das muss man auch offen sagen.“
Das hätte er nicht zu sagen brauchen, das wussten wir auch schon vorher. Übrigens hat Asselborn, der die Rettung der armen, unbegleiteten Flüchtlingsmädchen aus den griechischen Lagern in die Hand genommen hat, Deutschland insgesamt 1600 dieser hilfsbedürftigen Geschöpfe zugedacht.
Abschließend noch der Hinweis, dass jedes dieser „Flüchtlingsmädchen“ im Monat mit mindestens 5000 Euro Steuergeld gesponsert werden wird, während abertausende von Selbständigen in Deutschland gegenwärtig nicht mehr wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen.