30.12.2020.

Ein Gastbeitrag von Alice Weidel.

Wo der IS vielfach als besiegt gilt, tummeln sich seine fanatischen Anhänger nach wie vor in Europa, verüben blutige Anschläge in Wien, Dresden, Paris oder Nizza. „Legalistische Islamisten“ gehen da um einiges gewiefter vor und geben sich gesetzeskonform.

Ihr Ziel ist aber klar: Durch stille Einflussnahme unter Zuhilfenahme der hiesigen liberalen Gesetze soll der radikale Islam Staatsreligion werden. Der Verfassungsschutz in Köln zeigt sich alarmiert und warnt davor, diese Personen zu unterschätzen. Die islamistische Szene verzeichnete 2019 einen Zuwachs an Islamisten in Deutschland um etwa 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 28.020 Personen sind den Ermittlern bekannt – fast die Hälfte von ihnen wird dem legalistischen Spektrum zugerechnet, oft handelt es sich um die Grauen Wölfe, deren Verbot die AfD seit Monaten fordert. Die Szene hat sich seit 2015 mehr als verdoppelt.

Höchste Zeit zu handeln. Statt Bürger, die für ihre Grundrechte auf die Straße gehen, verfassungsdienstlich zu behelligen oder der größten Oppositionspartei im Land auf den Pelz zu rücken, müssen die legalistischen Islamisten inklusive ihrer radikalen Glaubensbrüder die ganze Aufmerksamkeit erfahren – mit dem Ziel, diejenigen konsequent abzuschieben, die einen fanatischen Scharia-Gottesstaat in Deutschland errichten wollen. Islamisten im Schafspelz sind mit unserer Gesellschaft unvereinbar. Die Bürger haben ein Recht darauf, vor derlei Fantasten sicher zu sein!