03.07.2021.

Nachdem die linksextreme Antifa 2020 die Entfernung der Bielefelder Bismarck-Statue forderte und die Partei DIE LINKE kürzlich mit der Umwidmung der Hindenburgeiche in der Bezirksvertretung Gadderbaum scheiterte, fordert das Bündnis „Decolonize Bielefeld“, bestehend aus dem Antifa-nahen „Café Exil“, Grüne Jugend, JUSOS und weiteren, nun die Umbenennung der nach einem Industriellen benannte Karl-Peters-Straße.

Hintergrund der Forderung ist die 1963 ursprünglich nach einem Entdecker und Kolonialisten benannte Carl-Peters-Straße. 2001 wurde der Name in „Karl-Peters-Straße“ geändert, um einem Kriminologen zu gedenken. Als wenige Jahre später die NSDAP-Mitgliedschaft des Rechtsreformers bekannt wurde, war die Straße ab 2008 offiziell dem Bielefelder Industriepionier Carl Peters gewidmet. Das geht dem Bündnis nicht weit genug, weshalb es eine erneute und insgesamt vierte Benennung fordert, diesmal in „Fatuma-Elisabeth-Straße“.

AfD-Ratsherr und Bundestagskandidat Maximilian Kneller sieht keinen Grund für eine Neuwidmung: „Wie oft muss eine Straße umbenannt werden, bis linke Sittenwächter zufrieden sind? Die Änderung von Straßennamen kosten nicht nur die Stadt viel Geld, sondern bedeuten auch für Anwohner Adresskorrekturen und Behördengänge. Der Bielefelder Industrielle Carl Peters hat sich nichts zu Schulden kommen lassen. Wir erwarten, dass die kommunalen Gremien nicht weiter fortlaufend über jedes Stöckchen springen, dass Linksradikale ihnen hinhalten. Es ist jetzt genug!“