20.10.2021.
Regelmäßig machen Bielefelds Brennpunkte und Überfälle Negativschlagzeilen. Bereits bei vergangenen Gewaltverbrechen, wie jüngst der Angriff einer 15-köpfigen „Gruppe“ auf einen Bielefelder am Jahnplatz, forderte die Ratsgruppe Konsequenzen. Der Vorfall zeigt, dass Bielefeld auch abseits der Brennpunkte, wie dem Kunsthallenpark, der „Tüte“ am Hauptbahnhof und dem Kesselbrink immer gefährlicher wird.
Diese Erfahrung musste am vergangenen Wochenende auch eine 22-jährige Frau machen. Im Bereich Mauerstraße – Nordpfortenstraße versuchte sie zu schlichten, als etwa sieben junge Männer an einer Dönerbude auf ihren Bruder (17) einschlugen. Die Angreifer traktierten daraufhin auch die Schwester des jungen Mannes mit Faustschlägen. Wie die Neue Westfälische berichtete, trug die Bielefelderin eine Gehirnerschütterung, eine Verletzung am Trommelfell sowie am Kiefer davon und ist derzeit arbeitsunfähig.
Die Presse verschweigt bei Vorfällen wie diesem oft äußerliche Merkmale, die auf die Herkunft der Täter hinweisen könnten. Das ist doppelt gefährlich. Zum einen verhindern Zeitungen und Fernsehsender unter Umständen damit, dass die Täter schnell gefunden werden und zum anderen entsteht ein trügerisches Sicherheitsgefühl, wenn es um unkontrollierte Einwanderung geht.
Nur selten erwähnen Redaktionen wie die NW in ihrer gestrigen Ausgabe, dass es sich bei einem anderen Überfall um Täter mit dunkler Hautfarbe gehandelt habe. Deshalb gilt für die AfD-Gruppe im Bielefelder Stadtrat: Täterherkunft benennen, Gewalt durch Polizeipräsenz vorbeugen und straffällig gewordene Flüchtlinge und Migranten konsequent abschieben.