03.11.2021.
Der Integrationsrat in Bielefeld reagiert aggressiv auf die Besetzung des neuen Leiters des Kommunalen Integrationszentrums (KI). Stein des Anstoßes ist weder die Frage nach der Qualifikation noch der fachlichen Kompetenz der Neubesetzung. Der Integrationsratsvorsitzenden Murisa Adilovic ist die neue Personalie scheinbar schlicht zu deutsch.
Laut der NW sei Adilovic in diesem Zusammenhang verärgert, dass weder der Integrationsrat noch dessen Vorstand in die vom Bürgermeister und der Personalrat abgesegneten Personalentscheidung einbezogen worden sei und kein Kandidat mit Migrationshintergrund die neue Stelle besetzt. Ihr Vorgänger, Mehmet Ali Ölmez, geht noch weiter und spricht sogar von Willkür bei der Vergabe des Postens.
Dr. Florian Sander, Vorsitzender der AfD-Ratsgruppe Bielefeld findet klare Worte: „Wer sich selbst immer nur auf seinen Migrationshintergrund reduziert, der darf sich dann auch nicht beschweren, wenn er später von anderen darauf reduziert wird. Es ist außerdem widersprüchlich, wenn Frau Adilovic sich im Bielefelder Bündnis gegen Rechts engagiert und gegen Rassismus ins Feld ziehen möchte, auf der anderen Seite aber Menschen auf Grund ihrer Ethnie für bestimmte Tätigkeiten als ungeeignet erachtet.“