05.05.2022.
Stadtbahn Linie 3, Umbau von Drögestraße bis Splittenbrede.
Es geht los!
Nach monatelangen Planungen hinter den Kulissen findet am 24.05.22 im Pfarrheim der Christ-König-Kirche nun endlich eine Bürgerinformationsveranstaltung statt. Inhalt:
„Umbau Jöllenbecker Straße zur Ertüchtigung für den Vamos-Einsatz, Herstellung der Barriere-Freiheit und Verringerung der funktionalen Mängel für den Rad- und Fußgängerverkehr“
Auf einer Länge von 1,7 km wird die Jöllenbecker Straße umgebaut. Die aktuelle Entwurfsplanung, die präsentiert wird, basiert auf dem Vorentwurf, der am 04.03.22 durch die Bezirksvertretung Schildesche und den Stadtentwicklungsausschuss politisch beschlossen wurde.
Dazu muss man wissen, das bereits die Entwurfsplanung in einer öffentlichen Sitzung der BV Schildesche behandelt werden sollte. Der Vortrag wurde jedoch in eine Zoom Sitzung verlegt, in der die Öffentlichkeit weitgehend außen vor blieb. Die Gründe für diese Entscheidung sind durchaus nachvollziehbar, denn:
Der Entwurf beinhaltet politische Sprengkraft!
Während die Ertüchtigung für den Vamos und die angestrebte Barrierefreiheit sicherlich von jedem Bürger getragen wird, bedeutet die „Verringerung der funktionalen Mängel für den Rad- und Fußgängerverkehr“ einen Paukenschlag!
Im Zuge der Mobilitätsstrategie der rotgrünroten Koalition sollen nämlich die vorhandenen Rad- und Fußwege dergestalt ausgebaut werden, dass für KFZ nur noch so wenig Raum wie möglich bleibt.
Was heißt das konkret?
Die Ertüchtigung für den Vamos verlangt ein breiteres Gleisbett. Das ist notwendig. Der Ausbau der bereits vorhandenen Radwege auf Breiten von 2,50 m ist jedoch politisch motiviert, denn in der Folge bleibt als Konsequenz, dass die Parkplätze entlang der Jöllenbecker Straße beseitigt werden!
Die Stadt beseitigt ca. 30 öffentliche Parkplätze!
Mit der Unterstützung von CDU und FDP sagt die Koalition im Rathaus einmal mehr den Autobesitzern den Kampf an. Dabei spielt es keine Rolle, dass entlang der Jöllenbecker Straße ein ausgebauter Rad- und Fußweg vorhanden ist, der nach Beobachtungen des Straßenverkehrs nur von vereinzelten Bürgern überhaupt genutzt wird.
Man möchte die Bürger indirekt zum Verkauf des PKW drängen, denn ohne Parkplatz wird es schwierig. Vorschläge der Linken und Grünen, in den Nebenstraßen zu parken (die natürlich belegt sind), oder im eigenen Vorgarten Mieter-Parkplätze anzulegen, sind eine Verhöhnung der Bürger.
Wir sagen Nein zu dieser bürgerfernen Willkür!
Am 15.05.22 AfD wählen