03.09.2022.
9 Betretungs- und Beschäftigungsverbote gegen ungeimpfte Mitarbeiter wieder zurückgezogen, weil Personal fehlt.
Um zu erkennen, dass die einrichtungsbezogene Impfpflicht keine gute Idee war, brauchte es keine Glaskugeln oder Wahrsager, sondern nur zwei gesunde Ohren, die aufmerksam der AfD zuhören. Das ist bei den Altparteien offenkundig nicht der Fall.
Bei der letzten Sitzung des Sozial- und Gesundheitsausschusses der Stadt Bielefeld stellte sich schließlich heraus: 9 Betretungs- und Beschäftigungsverbote gegen ungeimpfte Mitarbeiter mussten wieder zurückgezogen werden. Und warum? Weil sie gemerkt haben, dass ihnen sonst so viel Personal fehlt, dass andernfalls die jeweilige Arbeit nicht mehr in genügendem Maße verrichtet werden kann.
Ein Offenbarungseid und eine beeindruckende Bestätigung der AfD-Ablehnung der einrichtungsbezogenen Impflicht!
Einige Unbelehrbare wollen es dennoch nicht verstehen: Bethels Vorstands-Chef, Pastor Ulrich Pohl, wirbt in der Neuen Westfälischen vom 1. September erneut für die Impfpflicht. Als Arbeitgeber, wohlgemerkt. Dabei fordert er unverhohlen: Entweder sie lassen sich impfen oder die „Wege trennen sich“!
Der Vorsitzende und sozialpolitische Sprecher der AfD-Ratsgruppe Bielefeld, Dr. Florian Sander, fällt ein deutliches Urteil: „Pohl versagt als Arbeitgeber und als Christ: Er spaltet seine Mitarbeiterschaft in Geimpfte und Ungeimpfte, wohlwissend um die sozialen und betrieblichen Folgen dieses unseligen Wirkens. Man könnte das, in der Terminologie seiner Berufsgruppe, gut begründet als echte Sünde bezeichnen. Wir kämpfen als AfD gegen jede Entmündigung der Bürger und fordern die sofortige Abschaffung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, gefolgt von einer Entschuldigung der Verantwortlichen und der Entschädigung der Betroffenen!“