25.10.2022.

Die Tageszeitung „Neue Westfälische“ berichtete am 20. Oktober von einer gemeinsamen Vortragsveranstaltung des Welthauses Bielefeld, der Volkshochschule und mehrerer Vereine, bei der die indigene lateinamerikanische Aktivistin Patricia Gualinga von ihrem Kampf für den Regenwald und gegen internationale Ölkonzerne erzählen wird. Gualinga kämpfe für ein Leben im Einklang mit der Natur und für eine nachhaltige Zukunft; es gehe ihr um die Bewahrung der Traditionen und der reichen kulturellen Identität, so heißt es unter anderem in dem Veranstaltungshinweis. Ziel der Veranstaltung sei ein Dialog mit indigenen Völkern.

Dazu äußert sich Dr. Florian Sander, Vorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der AfD-Ratsgruppe Bielefeld, wie folgt:

„Es ist beeindruckend, wenn mutige Aktivistinnen wie Patricia Gualinga international couragiert für den Erhalt der ökologischen Grundlagen und ihrer ethnischen Identität kämpfen. Wir teilen diese Ziele – daher haben wir auch hier in Bielefeld etwa für die Baumschutzsatzung gestimmt. Tatsache ist aber auch: Wäre Frau Gualinga Deutsche, würde sie für den Kampf um ihre kulturelle und ethnische Identität in das Visier des Verfassungsschutzes geraten.“

Der Verfassungsschutz betrachte einen ethnischen Volksbegriff, wie er auch in der Terminologie vom „indigenen Volk“ zum Ausdruck kommt, als faktischen Verstoß gegen das Grundgesetz. Insofern sei auch jeder, der diesen positiv für sich in Anspruch nimmt und verteidigen wolle, aus Sicht des deutschen Regierungsgeheimdienstes ein „Verfassungsfeind“. Sander: „Wir wissen alle, dass für Linke und ihre staatlichen Diener ‚Volk‘ und ‚Volk‘ ebenso wenig das gleiche sind wie ‚Nation‘ und ‚Nation‘. Ukraine-Flagge ja, Deutschland-Fahne nein; indigene Völker ja, deutsches Volk nein – in keinem Punkt zeigt sich linke Doppelmoral deutlicher als in diesem. Wir als AfD halten dagegen und sagen: Gleiches Recht für alle! Der mutige Kampf einer Patricia Gualinga ist auch ein Vorbild für deutsche Patrioten, die nichts anderes wollen als den Erhalt ihres eigenen Volkes. Ohne Hass, ohne Ausgrenzung oder Abwertung anderer, sondern mit einem gesunden, positiven Nationalbewusstsein.“