21.08.2023.
Die geplante Sparpolitik der Ampel gefährdet die Zukunft von mehr als 5.000 jungen Bielefelderinnen und Bielefeldern ohne Jobperspektive.
Die Verlagerung der Arbeitsmarkt-Förderung für Bürgergeldempfänger unter 25 Jahren von den Jobcentern zu den Arbeitsagenturen wird diejenigen, die bereits benachteiligt sind, zusätzlich belasten. Die finanzielle Last wird einseitig auf die Beitragszahler abgewälzt und die Arbeitsagenturen sind nicht ausreichend vorbereitet, um diese zusätzliche Aufgabe zu bewältigen.
Markus Schäfer vom Verein „Berufliche Ausbildung und Qualifizierung Jugendlicher und Erwachsener“ (BAJ) und Vorstandsmitglied der „Arbeitsgemeinschaft Bielefelder Beschäftigungsinitiativen“ (AGBI) warnt vor den negativen Auswirkungen vor Ort. Die bereits etablierte Unterstützung, die im Sinne des „Förderns und Forderns“ den Jugendlichen zugutekam, wird durch die geplante Verlagerung gefährdet.
Diese bürokratischen Hürden könnten viele Jugendliche mit erschwerten Startbedingungen auf dem Weg zur Arbeitsmarktintegration behindern. Zudem drohen erhebliche Mittelkürzungen, die die Perspektiven unserer Jugendlichen weiter einschränken. Deshalb hat die AGBI laut der Tageszeitung Neue Westfälische einen Appell an die Bielefelder Bundestagsabgeordneten der Ampel, Wiebke Esdar (SPD), Britta Haßelmann (Grüne) und Jens Teutrine (FDP), gerichtet.
Dr. Florian Sander, Vorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der AfD Ratsgruppe Bielefeld, verurteilt diese einseitige und kurzsichtige Sparpolitik auf Kosten unserer Jugendlichen:
„Wir unterstützen die AGBI grundsätzlich und schließen uns ihrem Appell an. Diese Sparmaßnahmen gefährden die Zukunft unserer Stadt und unserer jungen Generation – das werden wir als AfD nicht hinnehmen. Ich befürchte jedoch, dass der Appell der AGBI gegenüber den drei Ampel-Abgeordneten wenig bringen wird. Sie haben schon dutzende andere Entscheidungen mitgetragen, die den Interessen der Menschen in unserer Stadt und darüber hinaus klar zuwiderliefen.“