Das glauben Sie nicht? Ein Aprilscherz könnte nicht besser sein…
Aber tatsächlich veranstaltete der Asta der Uni Bielefeld an diesem Wochenende im Rahmen eines Seminars zum Thema Transsexualität und Feminismus einen Workshop, bei dem es um genau dieses ging. Der Workshop dauert noch bis zum 03.05.2018 an.
Finanziert aus dem Topf der Semestergebühren der Studierenden sollten auf einem Aktionstag bei der als „ausgebucht“ bezeichneten Veranstaltung weibliche „Erregungszustände“ auf den Schreibtisch der Wissenschaft gehoben werden. Dabei waren bei diesem Workshop keinerlei wissenschaftliche Diskurse eingeplant. Also ging es nur um sexuelle Selbsterfahrung in den Räumen und auf Kosten der Universität Bielefeld?
An die Hiobsbotschaften über den Bildungsstand unserer nachwachsenden Generation haben wir uns inzwischen gewöhnt. Pisa-Studien nehmen wir gelassen zur Kenntnis. Schulkinder, die nicht schulreif sind, Auszubildende, die nicht ausbildungsfähig sind, Abiturienten, die Nachhilfe in Deutsch und Mathematik brauchen, um studierfähig zu werden, 25% Studienabbrecher…
All das ist inzwischen pädagogischer Alltag.
Aber mit der vom Asta der Uni Bielefeld geplanten Veranstaltung ist ein Niveau erreicht, das nicht nur konservative Studierende aufbringt. Auch wenn sich die Universität bedeckt hält, wirft dieser Workshop Fragen zu der moralischen Grenzenlosigkeit auf, die in Teilen unserer heutigen Gesellschaft Schule gemacht hat.
Wie war das noch?
„Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich‘s völlig ungeniert!“