07.04.2019.
Asyl suchende Syrer dürften an sich nicht mehr nach Deutschland kommen. Der Krieg ist vorbei und die hier zum größten Teil ohne Ausweispapiere eingereisten Flüchtlinge sollten nun zurück. Wer als Syrer fühlt, reist in die Städte und Dörfer der Vorfahren, um zu retten, was zu retten ist. Um seine Familie zu treffen. Um das Land aufzubauen, ganz so, wie es 1945 die Deutschen taten.
In Thessaloniki sehen wir andere Szenen.
Und sie rufen „Germany, Germany, Germany …
Zu hunderten sitzen Migrationswillige in nordgriechischen Aufnahme-Einrichtungen wie der von Diavata vor den kleinen Bildschirmen ihrer Mobiltelefone. In der Facebook-Gruppe „Karawane Hoffnungsschimmer“ werden die aktuellen Treffpunkte durchgegeben. Dazu mutmaßlich auch die Taktik: „Frauen und Kinder vorausschicken! Die Frauen müssen heulen und sich auf den Boden werfen und die Polizisten begrapschen!“ Die Drahtzieher, die heute in Griechenland und der Türkei eine Massenwanderung auslösen wollen, bedienen sich der plumpen Lüge. Hilfsorganisationen würden sie an der weit geöffneten Grenze mit offenen Armen erwarten, so heißt es fälschlicherweise. Denn die griechischen Behörden sind fest entschlossen, die Grenze nach Nordmazedonien genauso verriegelt zu lassen, wie sie das bis dato ist. Die Folge: Mehrere Tage in Folge kommt es im Norden Griechenland zu schweren Ausschreitungen gegen die Polizei, bei denen Steine fliegen und vorsätzlich Brandstiftung begangen wird.
Es sind nicht die Ärmsten der Armen, die sich schleusen lassen können. Die Schlepper lassen sich ihre Dienste doppelt bezahlen, in dem sie Migranten, die für die ganze Passage gezahlt haben, nach der Hälfte der Strecke sich selbst überlassen, um dann für die Reststrecke abermals zu kassieren – altbekannt.
Seit Beginn des Monats berichten ungarische Fernsehsender über mehrere Trecks illegaler Migranten in der Gegend um Thessaloniki, die nach und nach planvoll zusammengezogen wurden. Die griechischen Behörden versuchen mit großer Anstrengung, das Anwachsen des größten dieser Trecks auf eine als „kritisch“ eingestufte Anzahl von 10.000 Personen zu verhindern. Das scheint bislang zu gelingen. Bei den Ausschreitungen, die diese Migranten wortwörtlich „vom Zaun brachen“, indem sie sich der griechischen Grenze näherten, war am Freitag von „mehreren Tausend“ die Rede.
Dringend muss das Bild vom „Flüchtling“, das sich in Mitteleuropa hartnäckig hält, weil es von großen Medien immer wieder bedient wird, auf den Prüfstand. Kein Krieg treibt die Migranten, die dieser Tage durch Nordgriechenland marschieren. Nur ihre Wohlstandssuche.
Das darf sich nicht wiederholen : Deshalb fordert die AfD – Schluss mit den offenen Grenzen, Grenzen schützen.