05.06.2019.

Unsere Nachbarn sagen den Parallelgesellschaften den Kampf an. Wer nicht zur Integration bereit ist, muss gehen.

In Mjølnerparken, einer von 29 als Ghetto bezeichneten Wohngegenden, blüht die Kriminalität. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, mehr als Hälfte der Bewohner hat einen nicht-westlichen Migrationshintergrund. Dort wird es jetzt ungemütlich, denn Dänemarks Regierung greift durch. Sie möchte die sich zementierende Parallelgesellschaft meist muslimisch geprägter Bewohner auflösen. Wer nicht kooperiert, verliert die staatliche Unterstützung. Das kommt einem Rauswurf gleich.

Beschlossen wurde unter anderem, dass Kinder, die älter als ein Jahr sind, für 25 Stunden in der Woche Tagesstätten besuchen müssen, wo ihnen dänische Werte und Sprachkenntnisse vermittelt werden. Kommen die Familien dieser Pflicht nicht nach, kann ihnen die staatliche Zuwendung gekürzt werden. Zudem sollen 24 Schulen, die von mindestens 30 Prozent Kindern aus „Ghettos“ besucht werden, vom kommenden Jahr an verpflichtende Sprachtests einführen.

Die neuen Regelungen sehen außerdem vor, Delikte wie Diebstahl und Vandalismus doppelt so hart zu bestrafen, wenn sie innerhalb der Ghettogrenzen begangen werden. Heute findet in Dänemark die Parlamentswahl statt. Ob die Sozialdemokraten gewinnen oder die Dänische Volkspartei spielt dabei kaum eine Rolle. Beide fahren einen harten Kurs gegen Integrationsverweigerer und illegale Zuwanderung, denn wenn die Dänen sich eines nicht nehmen lassen, dann ihre Identität. „Hygge“ möchte man auch morgen noch sein. Beneidenswert!