22.06.2019.

Ein Gastbeitrag von Jürgen Elsässer.

Robert Habeck : Bei der Kanzlerfrage führt er die Umfragen an, AKK fällt chancenlos zurück. Manche halten ihn schon für einen „deutschen Kennedy“. Was aber, wenn er sich als „deutscher Mao“ entpuppt? COMPACT-Spezial „Öko-Diktatur – Die heimliche Agenda der Grünen“ bringt die Fakten.

Deutschland im Frühsommer 2019. Greta soll den Nobelpreis bekommen. Ihre Jünger fordern den Kohleausstieg 2020 und ein Verbot der Ölheizungen ab 2021. Am gestrigen Freitag versammelten sich 40.000 irregeleitete Klima-Kinder in Aachen. Die CDU hat ihren Widerstand gegen die CO2-Steuer der Grünen aufgegeben. Merkel kündet scharfe Einschnitte für September an: Es müsse Schluss sein mit dem „Pillepalle“ in der Klimapolitik… In diese aufgeheizte Stimmung platzt einTV- Interview, das Habeck dem sogenannten Philosophen Richard David Precht schon im Dezember 2018 gab. Darin sagt der smarte Grüne in Bezug auf die notwendigen Veränderungen:

„Dann muss man jetzt aber in großer Geschwindigkeit radikale Schritte in der Politik einführen. Oder gibt man es auf und dann wird man zu zentralen, zentralistischen Systemen hingehen, die natürlich schneller sind. Das ist das Brückenbau-Beispiel von Ihnen, China: Da gibt es eben keine Opposition und keine Mitbestimmung und wenn die Fehler machen, dann werden die trotzdem nicht abgewählt. Vielleicht gibt es mal eine Revolte in China, aber erst einmal ist das System effizienter. Wollen wir das, oder wollen wir das nicht? Und ich glaube, die Entscheidung kann man nicht ökonomisch treffen, die kannst du nur Werte-geleitet treffen, und ich würde sagen, ja das wollen wir. Dann müssen wir aber den Wettlauf mit der technischen Entwicklung aufnehmen und auch mit der Macht der Konzerne.“

War das ein Plädoyer für ein diktatorisches Durchregieren wie in der Volksrepublik? Die grünen Fans in den Medien strengen sich mächtig an, das zu dementieren. Der Satz „ja, das wollen wir“ habe keine Zustimmung zum chinesischen Modell ausgedrückt, sondern zur westlichen Demokratie – der Kanzler in spe habe sich nur versprochen. Das würde man eher glauben, wenn die Grünen nicht JETZT SCHON mit einer Verbots- und Zwangspolitik von sich reden machen würden – man denke nur an das flächendeckende Dieselfahrverbot in Stuttgart, das ihre Vorfeldorganisation mit dem irreführenden Namen Deutsche Umwelthilfe durchgeklagt hat. Notfalls hilft ihnen auch ein Gang zum EuGH, der regelmäßig deutsche Parlamentsbeschlüsse – zuletzt den zur Maut – aushebelt.

Vollends unglaubwürdig werden die grünen Dementis der Diktaturpläne, da diese den antidemokratischen Planspielen der grünen Hintermänner gleichen. So wird in einem der jüngsten Berichte des mächtigen Elitenzirkels „Club of Rome“ mit dem Titel „2052“ die Zukunft in den kommenden Jahrzehnten prognostiziert – und siehe da: Der Autor des Berichts, Jorgen Randers, sagt den entwickelten Industriestaaten neben dem Klimachaos auch Rezessionen und Krisen voraus, sollten die Menschen ihre Konsumgewohnheiten beibehalten. Vielsagend ist dabei die kaum kaschierte Forderung nach Abschaffung der Demokratie. China, so Randers, sei im Sinne des Club of Rome „eine Erfolgsgeschichte“. Überzeugt habe der autoritäre, sozialistische Staat durch seine „Fähigkeit zu handeln“. Ein Journalist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung formulierte dazu Mitte 2012: „Diese Passagen von Randers’ Bericht durchweht der Glaube an die Überlegenheit zentralistischer Planungssysteme gegenüber ungeplanten marktwirtschaftlichen und demokratischen Prozessen.“ Und weiter: „Nicht wenige Klimawissenschaftler neigen zu autoritären Träumen von einem globalen CO2-Regime.“

Die Pläne der Finanzeliten werden aufgedeckt in der neuen COMPACT-Spezialausgabe „Öko-Diktatur – Die heimliche Agenda der Grünen“. 84 Seiten prall mit Fakten und Argumenten – damit können Sie jeden grünen Schwärmer ins Zweifeln bringen! Mit Gastbeiträgen von Eva Herman und dem Bundestagsabgeordneten Dirk Spaniel.