02.07.2019.
Allein in den letzten zwei Wochen gab es mindestens acht Freibad-Zwischenfälle in NRW. Und der Sommer fängt gerade erst richtig an.
Mehrfach ist im Kontext von Randalen, Beleidigungen, Drohungen und Gewalt von „Südländern“ oder „Nafris“ die Rede. Andere Berichte schreiben lediglich verschämt von „Jugendlichen“. Unter anderem diese Fälle sind bis jetzt bekannt:
? 17. Juni, Bielefeld
„Südländer“ beleidigen eine Frau. Ein 32-jähriger schreitet ein und wird verprügelt.
? https://bit.ly/2XHDhyK
? 25. Juni, Essen
Eine Gruppe „Südländer“ bespritzt Gäste vom Beckenrand aus mit Wasser. Als die Bademeister eingreifen wollen, werden sie verprügelt. Die Täter flüchten und schlagen unterwegs noch eine unbeteiligte 12-Jährige in den Bauch.
? https://bit.ly/2FJ7vak
? 26. Juni, Haltern am See
Massenschlägerei am Pommesstand. Stühle und Flaschen fliegen.
? https://bit.ly/2IM8tEA
? 26. Juni, Gelsenkirchen
Zwei Gäste mit türkischem Migrationshintergrund geraten in Streit. Einer der Kontrahenten geht daraufhin mit dem Messer auf sein Gegenüber los und verletzt ihn schwer.
? https://bit.ly/2XjrJ5s
? 26. Juni, Werl
Mann mit „dunklen Haaren und Vollbart“ geht auf zwei Arnsberger los.
Verprügelt.
? https://bit.ly/2ROgXhj
? 29. Juni, Düsseldorf
400 „Jugendliche“ bedrohen einen Familienvater mit dem Tod. Er stellt sich schützend vor seine Familie.
? https://bit.ly/302yjtE
? 30. Juni, Düsseldorf
Nach Schlägereien und Randalen muss das Schwimmbad von der Polizei geräumt werden.
? https://bit.ly/302yjtE
? 29. Juni, Rhede
„Jugendliche“ randalieren und ignorieren Anordnungen des Bademeisters. Erst als die Polizei eintrifft, gelingt der Platzverweis.
? https://bit.ly/2Xeqy29
In NRWs Freibädern erleben wir aktuell ein altbekanntes Muster: Junge „Südländer“ mit hohem Gewaltpotenzial setzen sich bewusst über Regeln wie Autoritäten hinweg.
„Ob Chaos-Hochzeiten auf der Autobahn, Angriffe auf Sanitäter oder aggressives Verhalten im Freibad – wo der Rechtstaat derart vorsätzlich ignoriert wird, hilft nur hartes Durchgreifen“, fordert Markus Wagner. Der AfD-Fraktionsvorsitzende in NRW sieht die Integrationspolitik der alten Parteien als gescheitert an: „Es wurden zu viele, zu schnell und zu oft die Falschen ins Land gelassen. Das baden wir jetzt buchstäblich aus!“ Und er verspricht: „Mit uns wird das anders!“