21.07.2019.
SPD-Ministerin Svenja Schulze möchte den Bürgern das Fliegen mit einer Extraverteuerung vermiesen. Sie sollte besser einmal im eigenen Ressort auf CO2 Sünder Jagd gehen.
In diesem Jahr flogen Mitarbeiter des ihr unterstellten Umweltministeriums schon 1740 Mal zwischen Bonn und Berlin hin und her. Das sind rechnerisch 66 Flüge pro Woche! Die Zahlen berücksichtigen den Zeitraum von Januar bis Juli, wobei die Statistiken beweisen: In der ersten Jahreshälfte flogen die Minister, Staatssekretäre, Beamte und Angestellte des Ressorts deutlich häufiger von Standort zu Standort als noch 2018.
Auf die Steuerzahler kommen so erhebliche Mehrkosten zu. Schulzes Mitarbeitern war es offenbar nicht zumutbar, die Deutsche Bahn für ihre Dienstreisen zu nutzen – das wären keine 5 Stunden. Dann lieber bequem fliegen. Der CO2-Fußabdruck ist über den Wolken sowieso nicht zu sehen. Wo sich das eigene Ressort diese Bequemlichkeit täglich gönnt, erinnert es an einen schlechten Treppenwitz, wenn Frau Schulze nichts Besseres einfällt, als die Bürger noch stärker an die Kandare zu nehmen. Soll sie doch erst mal in ihrem eigenen Ministerium aufräumen!
1740 Flüge allein von Berlin nach Bonn nur durch ein Ministerium? Man ahnt, wie viele Reisen mit dem Flieger allein durch die Bundestagsangehörigen zustande kommen. Dort wurden zuletzt Stimmen laut, Inlandsflüge komplett zu verbieten (Lisa Badum, B90/Grüne). Wie gewohnt predigt man Wasser und trinkt lachend selbst den Wein. Frau Schulze soll sich ihre höhere Luftverkehrsabgabe an den Hut stecken, solange sie nicht mit gutem Beispiel vorangeht. Sie ist genau wie alle übrigen Genossen an Unglaubwürdigkeit nicht zu überbieten und als Umweltministerin zur Gänze verzichtbar!