19.07.2019.
Der Strompreis jagt von einem Rekord zum nächsten. Jeden Monat wird es für Verbraucher teurer, und ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht.
Statt der Kugel Eis für die Energiewende zahlt der Verbraucher seit 2007 fast 500 Euro mehr. Noch mindestens bis 2023 rechnen Experten mit einem weiteren saftigen Anstieg, weil die Kosten des Netzausbaus und der Netzsteuerung immer stärker zu Buche schlagen. Besonders hart trifft es Familien: Im Schnitt zahlen sie für einen Verbrauch von 4000 Kilowattstunden Strom und 20.000 Kilowattstunden Gas aktuell 2.417 Euro im Jahr.
Das ist eine Verteuerung von 50 Prozent gegenüber Juli 2007. Besonders heftig werden die Verbraucher von den staatlichen Abgaben und Umlagen geschröpft. Diese machen derzeit mehr als 50 Prozent des Strompreises aus. Die Preisspirale dreht sich immer schneller. Dabei steht im Koalitionsvertrag der Regierung Merkel, dass es keine Erhöhung der Steuerbelastung der Bürgerinnen und Bürger geben soll.
Die Kosten für die Energiewende explodieren. Die Gefahr eines Blackouts steigt. Der Schutz der Umwelt durch regenerative Energien ist zweifelhaft, angesichts Milliarden getöteter Insekten und Tausender geschredderter Vögel unter Windrädern. Um die Preisspirale zu stoppen, muss die EEG-Umlage gedeckelt und die Stromsteuer ausgesetzt werden. Energie muss auch in Zukunft für Verbraucher und Unternehmen bezahlbar bleiben, sonst gehen bei uns bald buchstäblich die Lichter aus. Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung energiepolitisch endlich wieder zur Vernunft kommt!