14.07.2019.

Zu den Plänen, im Bielefelder Westen zwischen Universität und Babenhausen ein gigantisches Wohnprojekt zu realisieren, erklärt der AfD KV-Bielefeld:

Die Katze ist aus dem Sack! Die Lösung unserer Stadtväter und -mütter zur Linderung der Wohnungsnot in Bielefeld sieht ein Bauprojekt vor, das den Bielefelder Westen nachhaltig verändern wird.

Auch wenn die Bebauungspläne im Grundsatz bekannt waren und die Freifläche zwischen der Universität und Babenhausen trotz des malerischen Johannisbachtals schon länger als Erweiterungsfläche vorgesehen war, nehmen die aktuellen Pläne ungeahnte Ausmaße an. Die Anlieger beginnen sich zurecht zu fragen, ob diese Planungen zielführend sind oder nicht vielmehr zu einer Trabantenstadt mit einem Eigenleben führen werden, das sich negativ auf die Wohnqualität im Bielefelder Westen auswirken wird.

Beste 1a Wohnlage am Stadtrand mit hohen Grundstücks- und Immobilienpreisen wird auf eine Wohnsituation treffen, in der 5-geschossige Hochhäuser den neuen Stadtkern dieser Trabantenstadt dominieren werden. Auch wenn die Planungen vorsehen, den Johannisbach als Naherholungsgebiet mit in die Planungen einzubeziehen, bleibt die Frage, wie 11.000 Menschen (das ist das Planziel) das zukünftige Leben in der Region prägen werden. Wer wird in die geplanten Single- und Familienwohnungen einziehen? Der soziale Wohnungsbau ist nötig und wichtig, aber Maßlosigkeit kann Fehlentwicklungen befördern. Wir brauchen keinen zweiten Oberlohmannshof. Zu schnell werden solche Wohnprojekte zu sozialen Brennpunkten und damit zu Problemvierteln. Von 5- geschossigen Häusern war vorher nie die Rede. Hier agieren die Planer nach dem Motto: Nicht kleckern, sondern klotzen!

Ca. 800 ausreisepflichtige Zuwanderer leben in Bielefeld. Was tut die Stadt, um hier Recht und Gesetz zur Durchsetzung zu verhelfen? Warum muss Bielefeld der „sichere Hafen“ einer Globalisierungsoffensive sein, wenn jetzt schon explodierende Mieten als klarer Indikator anzeigen, dass der Bielefelder Wohnungsmarkt ausgereizt ist?

Wir können nur hoffen, dass die Planer unseren schönen „Bielefelder Westen“ nicht fahrlässig aufs Spiel setzen! Falls doch, bleiben die Kommunalwahlen 2020! Dann haben die Bürger die Chance, Ihrer Stimme Gehör zu verschaffen.

Die AfD wird sehr genau schauen, was unsere Stadtväter und -mütter mit unserer Stadt vorhaben! Der „Bielefelder Westen“ soll erkennbar bleiben!