05.08.2019.
Für deutsche Ermordete kein Wort des Bedauerns.
Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete die Bluttaten in El Paso und in Dayton als grausam und abscheulich. Laut Regierungssprecherin Ulrike Demmer kondolierte sie US-Präsident Trump. Den Angehörigen der Opfern gelte das Mitgefühl und die Anteilnahme aller Deutschen.
Für diese indes, die auch viele Tage nach den Attentaten von Frankfurt und Stuttgart unter Schock stehen, hat sie es nicht für nötig befunden, sich aus ihrem Urlaub zu melden.
Beim Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt vom Breitscheidplatz in Berlin hatte Merkel ein Jahr gebraucht, um Worte des Beileids für die Angehörigen auszusprechen – erst nach massiver Aufforderung, erst nach einem offenen Brief der Betroffenen an sie. Nach den beiden Bluttaten in den US-Bundesstaaten Texas und Ohio mit insgesamt 29 Toten sprach die Bundeskanzlerin den Angehörigen der Opfer unverzüglich ihr Mitgefühl aus: „Die Grausamkeit und Abscheulichkeit dieser Taten bestürzen uns alle zutiefst“, erklärte Merkel in einem Kondolenztelegramm an US-Präsident Donald Trump, wie die Bundesregierung gestern Abend mitteilte. Auf die in immer kürzeren Abständen erfolgenden Morde an Deutschen aber wartet die Nation noch immer.
Nach dem Blutbad in Dayton im US-Bundesstaat Ohio am Wochenende gibt es neue Erkenntnisse über den Täter.
Der inzwischen als Connor Betts identifizierte Täter tötete insgesamt neun Menschen, darunter auch seine 22-jährige Schwester Megan (22) und deren Freund, bevor er von der Polizei selbst erschossen wurde.
Der Killer stammte aus dem linken Milieu, war ein erbitterter Gegner von US-Präsident Donald Trump und bezeichnete sich selbst als „Satanist“ und „Antifaschist“.
Ob das die Mainstream-Presse auch schreibt – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht !