03.08.2019.

Die angeblich so umweltfreundliche Energiegewinnung durch Windkraftanlagen muss den nächsten Rückschlag verkraften. Die Rotorblätter sind mit Polyesterharz verklebte faserverstärkte Kunststoffe und können nicht wiederverwertet werden. Pro Jahr fallen etwa 40.000 Tonnen Rotorenschrott an.

Grüne Politiker und ihre Lobbygruppen propagieren nach wie vor den massiven Umstieg auf Energiegewinnung durch regenerative Energieträger; koste es, was es wolle. Sei es die Vernichtung der Lebensgrundlage der Menschen in Südamerika, Kinderarbeit in Zentralafrika oder die radioaktive Verstrahlung des Bodens in China. Auch hierzulande schreckt man nicht davor zurück, Wälder mit einem 800-Jahre alten Baumbestand abholzen zu wollen, um weitere XXL-Spargel (Windkraftanlagen) zu errichten.

Wie so oft aber haben diese Leute nicht weit genug gedacht. Sie propagieren ihre Ideologie der angeblich ach so sauberen Energie, ohne über die Entsorgung der Anlagen nachgedacht zu haben. Und genau diese sinnfreie Blökerei fällt ihnen jetzt in Gestalt der mitunter bis zu 50 Meter langen Rotorblätter der Windkraftanlagen massiv auf die Füße.

Diese Rotorblätter sind mit Polyesterharz verklebte faserverstärkte Kunststoffe, also Verbundstoffe aus mehreren Materialien. Als solche sind die, und das musste sogar die sonst stets auf der Seite der Grünen stehende Deutsche Umwelthilfe in einem Beitrag des ZDF einräumen, nicht wiederverwertbar. Man beginnt jetzt erst mit der Forschung, wie diese Rotorenblätter entsorgt werden könnten.

Die Herausforderungen sind enorm. Denn laut dem Fraunhofer-Institut werden 40.000 Tonnen Rotorenschrott anfallen – pro Jahr! Ein stofflicher Recyclingprozess fehle bislang, heißt es in dem Beitrag; die Kapazitäten für eine Verbrennung einer solchen Menge an Rotorenschrott gibt es allerdings auch nicht.

All das ist für die Grünen und ihre Lobbygruppen aber offensichtlich nicht wichtig. Hauptsache, man plärrt weiter seine Forderung nach der sinnfreien Errichtung zusätzlicher Windkraftanlagen in die Botanik.