26.11.2019.

Schlechte Nachrichten: Audi hat angekündigt, 9.500 Stellen zu streichen – dank der GroKo, die den Verbrennungsmotoren unerbittlich den Kampf ansagt.

Vor allem am Standort Neckarsulm ist die Lage kritisch. In diesem Werk werden die Audi-Modelle A4 bis A8 und R8 gebaut. Aufgrund der Krise um Verbrennungsmotoren steht man immens unter Druck, wird 2019 voraussichtlich das dritte Mail in Folge weniger als 200.000 Autos vom Band rollen lassen. Um wirtschaftlich fertigen zu können, müssten jährlich 300.000 Fahrzeuge gebaut werden, sonst sind die Produktionskosten zu hoch.

Auch der Standort Ingolstadt leidet unter der Politik der Bundesregierung. Zwar haben die Angestellten noch bis 2025 eine Beschäftigungsgarantie, doch der Wegfall der 9.500 Arbeitsplätze ist beschlossene Sache. Da macht es auch nicht der Umstand besser, dass man sozialverträglich vorgehen möchte und vage 2.000 neue Job in „Zukunftsbereichen“ in Aussicht stellt.

Als Außenstehender kann man nur den Kopf schütteln, wie klaglos und mitunter oft Beifall klatschend die Politik den Weg in den industriellen Niedergang einschlägt. Schon heute geht es den Unternehmen an die Substanz – von Autohaus, über den Hersteller bis zum Zulieferer. Doch man begehrt nicht auf und taumelt Hand in Hand mit der GroKo in die Rezession. Die Entlassung Tausender Mitarbeiter ist nur der Anfang. Ob Klimaaktivisten und Greta-Kids bald für ihre arbeitslosen Eltern auf die Straße gehen?