11.11.2019.

Luckenwalde/Teltow-Fläming – Die Discothek heisst „Kulti“, nicht „Multi-Kulti“ – doch was sich letztes Wochenende im mittelalterlichen Schützenhaus des brandenburgischen Ortes Trebbin zutrug, in dem die Dorfdisco beheimatet ist, atmete so ganz den von der Bundesregierung übers Land gebrachten „internationalen Flair“: Eine gewalttätige, schwerbewaffnete Bande von Syrern und Afghanen versuchte, die Discothek gewaltsam zu stürmen.  

Vorangegangen war das ausgesprochene Hausverbot für zwei Flüchtlinge aus einer Asylunterkunft im nahelegenen Luckenwalde. „Kulti“-Chef Frank Seifert, obwohl selbst erklärter Sympathisant der Flüchtlingspolitik, hatte die jungen Männer laut „B.Z.“ zwei Wochen zuvor rauswerfen müssen, nachdem sie trotz Verbot über die Umzäunung geklettert waren.

Die Betroffenen zeigten sich anscheinend uneinsichtig über soviel menschenverachtenden Rassismus – und beschlossen, das Problem nach Art ihrer Herkunftsländer zu lösen: Mit rund 10 Landsleuten, ebenfalls alles „Schutzsuchende“, kehrten sie letztes Wochenende zurück und versuchten nach kurzer Diskussion, dem Türsteher ein Messer in den Hals zu rammen.

Diesem gelang es gerade noch, sich hinter die massive Holztür retten und diese mit drei Kollegen von innen mit Leibeskräften verschlossen zu halten.

Lebensgefährliche Macheten-Attacke

Daraufhin zückten zwei Schutzsuchende Macheten und hieben „wie von Sinnen“ auf die Holztür ein. „Scheiben in der Tür gingen zu Bruch, Gast V. (25) bekam Splitter ins Auge, musste in die Notaufnahme“, beschreibt die „B.Z.“ die dramatische Situation. Als die Fachkräfte in spe merkten, dass sie gegen die massive Einlasstür nichts ausrichten konnten und realisierten, dass andere Gäste die Polizei riefen, nahmen sie Reißaus.

Die Beamten starteten sogleich eine großangelegte Fahndung mit Hubschrauber und Wärmebildkamera; diese „brachte jedoch keinen Erfolg“, so ein Polizeisprecher. In die Unterkunft kehrten die flüchtigen Flüchtlinge bislang nicht zurück.