07.11.2019.
Frankreich geht voran! Die Regierung setzt zukünftig auf Fachkräfteeinwanderung nach kanadischem Vorbild und setzt damit eine alte AfD-Forderung um.
Die Kehrtwende der französischen Regierung kam nicht von ungefähr. Auch bei unseren Nachbarn befinden sich viele Migranten im Sozialsystem und belasten so die Kassen. Gleichzeitig fehlen qualifizierte Bewerber für eine Vielzahl von Berufen. Daher werden nun zum Sommer 2020 feste Zuwanderungsquoten nach dem sogenannten kanadischen Einwanderungsmodell eingeführt.
Die Franzosen möchten selbst entscheiden, wer ins Land kommt. Dort fehlen technische Zeichner, Automechaniker, Zimmerleute und Dachdecker. Ebenso zählen Haushaltshilfen und Tierärzte zu den Mangelberufen. Fürs Erste plant die Regierung mit 33.000 möglichen Zuwanderern jährlich, die jeweils die offenen Stellen besetzen werden. Die Liste der Mangelberufe soll ständig aktualisiert werden.
Macrons Entscheidung ist klug und richtig. Die AfD fordert von Beginn an eine gesteuerte Zuwanderung nach kanadischem oder australischem Vorbild. Echte Fachkräfte sind uns stets willkommen, denn die Einwanderungspolitik muss sich zuerst an den nationalen Interessen orientieren. Nur klar definierte Kriterien ermöglichen eine effektive Migrationssteuerung. Damit diese gelingt, sind verlässlichen Grenzkontrollen essentiell.