19.11.2019.
Kurz nach der Regierungsbildung im März 2018 bekräftigte Innenminister Seehofer: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“ Wie kommt er jetzt dazu, Moscheen mit sieben Millionen Euro zu fördern?
Die Islamisierung im Land kann offenkundig gar nicht schnell genug voranschreiten! Bis zu 50 muslimische Gotteshäuser sollen in den kommenden drei Jahren Millionen erhalten, um die gesellschaftliche Verankerung islamischer Gemeinden in Deutschland zu fördern. Davon sollen sogenannte Nachbarschaftsaktivitäten, Öffentlichkeitsarbeit sowie sonstige Projekte unterstützt werden. Seehofer, der sich auch Heimatminister nennt, stellt hier die Moscheen den Kirchen faktisch gleich, indem er eine Art Kirchensteuer auszahlt.
Ausgerechnet mit Geld glaubt man die Befürchtungen der Bürger im Keim ersticken zu können, wenn die Moscheen dann einmal jährlich zum Tag der offenen Tür einladen. Dass hier mitunter radikale Islamanhänger aus den besonders konservativen muslimischen Verbänden Nutznießer der Förderung sind, blendet der Innenminister scheinbar aus. Grüne und FDP klatschen artig Beifall. Laut Innenministerium soll ein Beirat das Projekt begleiten, darunter Vertreter muslimischer Verbände.
Gut möglich, dass auch die konservativen Islam-Verbände mitreden – zumal sogar die umstrittenen Ditib-Moscheen Geld erhalten sollen. Erdogan reibt sich bestimmt schon die Hände, angesichts von Seehofers Plan, die Moscheen in die Mitte zu holen. Dabei darf der Staat wegen des Neutralitätsgebots religiöse Arbeit gar nicht finanzieren. Es genügt wohl nicht, IS-Kämpfer einzufliegen, Gefährder 24/7 zu überwachen.