10.11.2019.

Abschiebequoten im Promille-Bereich zeichnen Deutschland aus. Wenn dann fast 30.000 schon außer Landes gebrachte Migranten wieder zurückkehren, wird es lächerlich!

Erst mit dem Geld des deutschen Steuerzahlers ausgeflogen, danach kommen „sie“ aber wieder zurück.

Nach offiziellen Angaben sind 230.000 Asylbewerber in Deutschland ausreisepflichtig. Dennoch hebt der Flieger viel zu selten Richtung Herkunftsland ab. Auch die freiwillige Rückkehr, die finanziell mit tausenden Euro bezuschusst wird, schafft offenbar kaum Anreize. 2.506 Personen von 102.761 abgelehnten Asylbewerbern, die freiwillig gingen, haben nach ihrer Wiedereinreise in den Jahren 2017 bis 2019 einen Asylfolgeantrag gestellt.

Nun zeigt eine neue Zahl, wie desaströs die Lage tatsächlich ist. Von den abgeschobenen oder freiwillig ausgereiste Asylbewerber wurden bis zum Stichtag 30. September 28.224 Personen erneut beim BAMF vorstellig. Die Dunkelziffer ist weitaus höher, weil untergetauchte Personen mit „Fortzug nach unbekannt“ darin nicht erfasst sind, ebenso wenig Migranten, die direkt oder nach kurzer Zeit wieder nach Deutschland einreisten oder sich nicht bei der Behörde meldeten.

Die offenen, vielfach unkontrollierten Grenzen machen es den betreffenden Personen leicht. So finden die Rückkehrer schnell erneut in unser Sozialsystem, alle vorherigen Abschiebeanstrengungen verpuffen in der Luft. Hier gilt es schleunigst nachzubessern. Der Grenzschutz muss intensiviert werden, Abschiebungen müssen rasch erfolgen. Und warum nicht auf Sachleistungen umstellen? Das würde die Attraktivität Deutschlands schlagartig mindern.