04.02.2020.
In Mecklenburg-Vorpommern soll aus dem SPD-Ministerium Fördergeld ohne Verwendungsnachweis auf die AWO-Konten gepumpt worden sein. In Hessen sollen Führungskräfte bei Gehältern gleich sechsstellig zugelangt haben, teure Dienstwagen kamen noch dazu – alles auf Kosten der Steuerzahler. Und jetzt droht auch in Thüringen in AWO-Skandal: Der Manager dort war offenbar noch gieriger als seine Westkollegen.
Im Mittelpunkt steht der ehemalige AWO-Geschäftsführer Hack. Der 63-jährige hat Erfahrung mit Abzocke. Er ist rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Er hatte einen Beratervertrag mit einem Partnerunternehmen der AWO. Der Vertrag hat ihn an den Gewinnen des Unternehmens beteiligt. Konkret: Je mehr die AWO an den Partner zahlt, desto mehr kassiert Hack. Laut „Spiegel“ soll es um Millionen gegangen sein.
Und damit es nicht so auffällt, wurde der verurteilte AWO-Boss als nächstes bei einer Tochterfirma der AWO Thüringen und der AWO Erfurt untergebracht. Als Hauptgeschäftsführer der „AJS“ soll Hack über 150.000 Euro im Jahr kassieren und einen Protz-Mercedes-Geländewagen mit über 330 PS fahren. Selbstbedienung pur – auf Kosten derjenigen, die tatsächlich der Hilfe der AWO bedürfen, für die aber kein Geld mehr übrig ist.
Skandal nach Skandal – der AWO-Sumpf wird immer größer und immer tiefer. Und die AWO kassiert weiter und weiter. Steuergelder in Millionenhöhe fließen von Bund und Land in die Kassen der AWO. Die soll das Geld eigentlich für Altenheime, Heime und Einrichtungen für Kinder und Jugendliche oder für Frauenhäuser verwenden. Doch allzu oft fließt es wohl direkt in die Taschen gieriger Führungskräfte.
Das ist unser aller Geld, das uns jeden Monat über die Steuern abgezwackt wird. Hier muss besser kontrolliert werden. Gerade die Finanzflüsse von SPD-dominierten Landesregierungen und SPD-Ministerien zur sogenannten „Arbeiterwohlfahrt“ gehören umgehend auf den Prüfstand. Die AfD wird da sehr genau hinsehen!