16.02.2020.
Teslas Giga-Fabrik bei Berlin will bis zu 5000 (!) E-Autos am Tag ausstoßen. Damit die sich nicht bald auf hässlichen Halden im märkischen Sand stapeln, müssen sie irgendwie an den Mann gebracht werden. Jetzt soll die Prämie für das E-Auto auf bis zu 6000 Euro erhöht werden.
Doch bei vielen Händlern wird die Nachfrage auch weiter gering bleiben. Kein Wunder, denn wie immer hat die etablierte Politik den zweiten vor dem ersten Schritt gemacht. Den Diesel verteufelt, das nahe Ende der Verbrennungsmotoren her-fabuliert aber leider verpasst, eine Ladeinfrastruktur für E-Autos aufzubauen. Gerade in Brandenburg – rund um Berlin – gibt es oft so gut wie keine Möglichkeit, Autos zu laden. Eisenhüttenstadt, die Kreisstädte Seelow, Perleberg oder Beeskow, auch Bad Belzig oder Jüterbog und viele andere Städte haben nicht einmal eine einzige Ladesäule. Dazwischen oft über hunderte Kilometer keine Möglichkeit Strom zu tanken. Der Brandenburgische Landkreis Prignitz hat nach Informationen der Bundesnetzagentur keine einzige Ladesäule.
Der Osten Deutschlands ist absolutes E-Auto-Entwicklungsland. Aber immerhin: In Grünheide, wo Teslas Giga-Fabrik entstehen soll, gibt es tatsächlich eine Ladesäule. Genau eine, direkt am Marktplatz. An der könnte es dann ja bald recht voll werden …
Mit der AfD gibt es keine solchen umwelt- und energiepolitischen Schnellschüsse. Unser Ansatz: Wir suchen erst die Alternative und denken dann über einen möglichen Ausstieg nach. Bei der Kohle, bei der Atomenergie und natürlich auch beim Verbrennungsmotor. Alles andere ist Altparteien-Unfug, der uns alle teuer zu stehen kommt und sofort beendet werden muss!