09.02.2020.

Von Gratis-Reisen für linientreue Journalisten, Pressekonferenzen mit exklusivem Essen und feinen Geschenken, Anzeigenkampagnen im Netz, in Zeitungen und auf Plakatwänden, schicken Internetseiten bis hin zu Merkels Podcast, in dem die Kanzlerin regelmäßig von den angeblichen Wohltaten ihrer Regierung für das Volk berichtet – das alles kommt uns, die deutschen Steuerzahler, teuer zu stehen. Knapp 43 Millionen Euro gibt die GroKo dieses Jahr für die Werbung in eigener Sache aus. Eine satte Steigerung – wir müssen dafür 63% mehr berappen als noch 2014.

Merkel braucht die riesige PR-Maschinerie um die öffentliche Meinung wenigstens ein wenig in Richtung der glücklosen Regierung aus CDU und SPD zu biegen. Ohne das viele Geld würden die Umfragewerte für beide Parteien und ihre führenden Köpfe noch um einiges schlechter aussehen.

Doch sind die PR-Ausgaben überhaupt gerechtfertigt? Stellen sie doch in den meisten Fällen nicht Themen, sondern Politiker in den Mittelpunkt. Politiker, die für ihre Parteien zumeist bei den kommenden Wahlen wieder antreten wollen.

Experten sehen hier eine deutliche Benachteiligung der Opposition, die sich natürlich solche zweistelligen Millionenbeträge für Werbung niemals leisten kann. Ist das schon jetzt versteckte Wahlwerbung für die Bundestagswahl 2021?

Fest steht: Würden Merkel und Co. fair mit dem Steuerzahler, Bürger und Wähler umgehen, müssten diese Riesenetats sofort zurückgefahren werden. Doch auf Fairness hoffen die meisten Deutschen nach so vielen Jahren Merkel schon gar nicht mehr.

Eine Partei, die sich wirklich für die Interessen des eigenen Volkes einsetzt, erkennt man ohnehin nicht an besonders teuren Hochglanzbroschüren oder besonders aufwändigen Werbefilmen, die erkennt man an ihren Worten, Taten und vor allem an der Glaubwürdigkeit ihrer Politiker. Die AfD! Auch ohne Werbemillionen ganz vorne bei den Wählern und im Netz.