28.02.2020.
„Die Kontrolle über die eigenen Grenzen und darüber, wer sie überschreiten darf, ist eine Kernfrage nationaler Souveränität. Diese Souveränität muss Deutschland unverzüglich zurückgewinnen“, erklärt die stellvertretende Bundessprecherin Alice Weidel.
Im Falle einer Massenflucht aus Idlib will die Türkei syrische Migranten offenbar nicht an der Weiterreise nach Europa hindern.
„Die Bundesregierung sitzt in einer Falle, die sie sich selbst gebaut hat. Die türkische Regierung erpresst die Europäer und insbesondere Berlin mit der Drohung, von ihr selbst verschuldete Flüchtlingsströme einfach nach Westen durchzuwinken. Ankara benutzt wieder einmal Migration als Waffe, um westliche Regierungen zu erwünschtem Verhalten zu zwingen, in diesem Fall zur Hinnahme und Unterstützung ihres Eroberungsfeldzuges im benachbarten Syrien.
Diesen Erpressungshebel hat Angela Merkel dem türkischen Präsidenten Erdogan mit dem von Anfang an verfehlten sogenannten ‚Flüchtlings-Deal‘ selbst in die Hand gegeben. Wer die Kontrolle über die Migrationsströme ins eigene Land aus der Hand gibt und an eine ausländische Regierung delegiert, macht sich zum Spielball fremder Interessen.
Der Ausweg aus dieser Zwangslage liegt auf der Hand: Deutschland muss seine Grenzen schließen, illegale Migranten ausnahmslos abweisen und als Hauptzielland in Abstimmung mit den Nachbar- und Transitländern bei der koordinierten Zurückweisung illegaler Migranten und der Sicherung der EU-Außengrenzen die Federführung übernehmen.“
Laut Reuters hat die türkische Regierung entschieden, syrischen Migranten ab sofort nicht mehr den Zugang nach Europa zu verwehren. Polizei, Küstenwache und Grenzschutz haben Anweisung erhalten, Flüchtlinge ungehindert passieren zu lassen.
Damit steht nun Hunderttausenden der Weg nach Europa und vor allem nach Deutschland offen.