06.03.2020.

Mit „Merkel help“-Plakaten stehen die von Erdogan herangekarrten Migranten an der türkisch-griechischen Grenze. Und die überwiegend jungen Männer machen damit deutlich, wo ihre Reise hingehen soll: Natürlich nach Deutschland. Nirgendwo werden vermeintliche „Flüchtlinge“ so hofiert wie hier, nirgendwo gibt es so viel Essen, Kleidung, Taschengeld, so viele schöne Wohnungen, Führerscheine wie in Merkels Schlaraffenland. Und schon stehen Willkommensinitiativen und Vereine bereit, die fordern, die Massenmigration von 2015 zu wiederholen und unter dem Slogan „wir haben Platz“ alles und jeden in unser Land zu lassen.

Merkels „Wir schaffen das“ aus 2015 hallt als Einladung an die ganze Welt bis heute nach. Der „Flüchtlingsdeal“ mit der Türkei, für den sie sich einst feiern ließ, ist nicht das Papier wert, auf dem er steht. Über drei Milliarden Euro haben Merkel und EU dem Despoten Erdogan hinterhergeworfen. Der bedankt sich damit, dass er die Migranten kostenlos mit Bussen an die Grenze karrt.

Kurzum: Die gesamte Migranten-Misere der EU hat Merkel zu verantworten. Ohne ihr völlig verantwortungsloses Handeln wäre es nie soweit gekommen. Hoffen wir, dass die anderen Staatschefs der EU sich an die bestehenden Gesetze und höchstrichterlichen Entscheidungen halten: Asylantrag nur in dem Land, in dem die EU betreten wird – Illegale sofort wieder abschieben. Zusätzlich sollte die EU die Griechen jetzt tatkräftig unterstützen und Erdogans Handeln nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Das Problem hat tatsächlich ein einfache Lösung. Nur hat das wohl in Deutschland nur die AfD verstanden.

Neue Zürcher Zeitung zu Merkels Migranten-Misere