27.03.2020.
Spätestens seit der Grenzöffnung durch den türkischen Despoten Erdogan befürchten die europäischen Staaten zurecht ein neues „2015“. Bis heute hat sich diese Jahreszahl als Höhepunkt der damaligen Flüchtlingskrise eingebrannt – nicht zuletzt durch die unkontrollierte Grenzöffnung, mit deren Folgen Deutschland und Europa seit vielen Jahren zu kämpfen haben.
Ganz anders sehen das Nazan Komral und Yasmin Breuer von der SPD-Arbeitsgemeinschaft „Migration und Vielfalt“. Ihrer Meinung nach sei die damalige Grenzöffnung „ein großartiges Beispiel für Menschlichkeit, Zusammenhalt, Solidarität“ gewesen. Nach Ansicht der Autoren habe niemand auf etwas verzichten müssen, vielmehr seien wir um so vieles bereichert worden: Zum Beispiel um exotische Mode und leckeres Essen.
Kein Wort zu den massenhaften Übergriffen in der Silvesternacht 2015/2016. Kein Wort zu Kriminalität, Wohnungsmangel, Sozialbetrug und Terrorismus. Dafür aber ein obligatorischer Seitenhieb gegen alle Kritiker dieser Entwicklungen, die wie so oft pauschal als „Faschisten“ betitelt werden:
„Nicht die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in Deutschland und Europa ist aber unser Problem, sondern die Duldung und Bestärkung von Faschisten und deren Vertretern, die dem geordneten Lauf der Dinge keine Chance geben und somit unserer Gesellschaft und den Menschen in Not ein friedliches und harmonisches Zusammenwachsen verwehren.“