02.03.2020.

Als im vergangenen Jahr die Diskussion über ein generelles Tempolimit auf Autobahnen begann, hatten die Befürworter zwei Argumente: Eine Verringerung des CO2-Ausstoßes und eine Verringerung der Zahl tödlicher Unfälle.

Doch letztere Zahl ist auch gänzlich ohne Tempolimit bereits drastisch gesunken. Das meldete das Statistische Bundesamt. Deshalb mussten nun wohl schnell neue Zahlen her, um wenigstens noch das „Umweltargument“ zu stützen.

Im Dezember 2019 hatte der ADAC ausgerechnet, dass mit einem Tempolimit maximal 2 Mio. Tonnen CO2 – 2 % des Gesamtausstoßes – eingespart werden könnten. Das etwas großzügiger messende Öko-Institut erhöhte auf 3,5 Millionen Tonnen – maximal.
Da nun aber die Befürworter des Tempolimits so gut wie keine Argumente mehr hatten, musste das Umweltministerium nochmal „nachrechnen“. Und sieh her: Unter der Überschrift „Neue Rechnung: Tempolimit gut für Klimaschutz“ melden heute viele Zeitungen eine fast dreimal so hohe Einsparung, wie die vom ADAC errechnete. 5,4 Millionen Tonnen CO2 könnten nun doch eingespart werden – neues Ergebnis Rechnung.

In dem Land, in dem unter Merkel und Co. solange gewählt wird, bis das Ergebnis passt, wird eben auch so lange gerechnet, bis das Ergebnis passt.

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