29.05.2020.

7,5 Milliarden Euro Zwangsgebühren und 600 Millionen Werbeeinnahmen reichen angeblich nicht: Ab 2021 sollen die Bürger für WDR und Co. monatlich knapp noch einen Euro mehr abdrücken – trotz Wirtschaftskrise.

Die AfD-Fraktion NRW im Düsseldorfer Landtag stellt sich der Abzocke entgegen – dabei erhalten wir überraschende Unterstützung.

Na sowas: Inzwischen protestiert auch eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU gegen die geplante Erhöhung. Die Rundfunkanstalten sollten lieber anfangen zu sparen, forderten die Parlamentarier Mitte Mai. Stimmt, aber man muss auf jeden Fall beachten:

Die Unionspolitiker wollen die Erhöhung nur bis zum Ende der Corona-Krise aufschieben. Die AfD hingegen möchte dem Mega-Apparat den Geldhahn am liebsten ganz zudrehen. Wir fordern:

Der Rundfunkbeitrag soll abgeschafft und der ÖRR in seiner jetzigen Form durch einen objektiven und freiwillig zu bezahlenden Bürgerrundfunk ersetzt werden! So etwas trauen sich die Unionspolitiker nicht. Kein Wunder:

WDR-Intendant Tom Buhrow allein verdient fast mehr als doppelt so viel wie NRW-Ministerpräsident Armin Laschet. Laschet darf ein wenig twittern, aber Buhrow thront über dem zweitgrößten Sender Europas nach der BBC. Wer ist hier also der Boss?

„Derart fürstliche Bezüge, die keineswegs nur auf Intendantenebene gezahlt werden, waren schon vor den Lockdown-Schäden nicht zu rechtfertigen“, meint Sven W. Tritschler, medienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW. „Jetzt müssen die verwöhnten Rundfunkanstalten erst recht einen Beitrag zur Bewältigung der Krise leisten, statt sich die Taschen noch mehr zu stopfen.“

➡️ zum AfD-Antrag „Corona-Solidarität auch beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk – Gebührenerhöhung stoppen!“: https://bit.ly/36GWtyv