08.06.2020.
In der Nacht zum Sonntag kam es auf dem Kesselbrink zu Angriffen auf Polizisten im Dienst. Während einer Festnahme solidarisierten sich kurzfristig über 50 aggressive Schaulustige mit einem mutmaßlichen Straftäter, der laut Polizei bereits zuvor schon durch Drogendelikte in Erscheinung getreten war.
Dabei flogen auch Glasflaschen auf die Beamten, die Verstärkung rufen mussten, um die Verhaftung durchführen zu können. Immer wieder kam es zu Störungen der Verhaftung.
„Wenn jetzt linke Gruppen angesichts dieses völlig normalen und richtigen polizeilichen Vorgehens allen Ernstes von Polizeigewalt sprechen, entbehrt das jeder Grundlage“, erklärte Florian Sander, Kreissprecher und Oberbürgermeisterkandidat der Bielefelder AfD. „Der Kesselbrink ist erwiesenermaßen ein Schwerpunkt der Drogenszene.
Es ist gut, richtig und notwendig, dass die Polizei dort verstärkt kontrolliert. Sie würde ihre Pflicht vernachlässigen, wenn sie es nicht täte.“ Es gelte immer zu bedenken, dass die linken Gruppen, die ständig gegen die Polizei hetzten, oft anarchistisch ausgerichtet seien und den Staat grundsätzlich ablehnten. Sander: „Ihre Anti-Polizei-Haltung ist für diese Leute ein ideologisch verankertes Projekt und so sollte man dieses Geschrei auch einordnen.“
,,Angriffe auf Polizisten sind immer auch Angriffe auf den Rechtsstaat‘‘, äußerte sich Jonas Vriesen, Mitglied des Kreisvorstands der AfD Bielefeld. Insbesondere während der weltweiten gewaltsamen Unruhen sei es umso wichtiger, der Polizei den Rücken zu stärken. Die Beamten dürften nicht, wie jüngst in Berlin mit dem „Antidiskriminierungsgesetz“ geschehen, in eine Rechtfertigungsposition gezwungen werden. Die AfD Bielefeld solidarisiere sich ausdrücklich mit den Beamten und verurteile die Angriffe aufs Schärfste.
Die AfD forderte zudem ausdrücklich auch die anderen Bielefelder Parteien auf, sich hinter die Polizei und hinter den Rechtsstaat zu stellen. Es könne nicht sein, dass die Politik aus Gründen politischer Korrektheit Beamten, die täglich ihre körperliche Unversehrtheit für Bürger und auch Politiker aufs Spiel setzten, in solchen Situationen immer wieder in den Rücken falle.