15.06.2020.

Einzelfall wird zur politischen Auseinandersetzung.

Die Bielefelder AfD hat auf die Mitteilung der Linken reagiert, nach der ein AfD-Kreisvorstandsmitglied sowie ein Funktionär der AfD-Jugendorganisation Wahlplakate zerstört hätten.

„Eines muss klar sein: Plakatzerstörung, von wem auch immer sie ausgeht und welche Plakate auch immer betroffen sind, geht gar nicht und darf kein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein“, erklärte Florian Sander, Kreissprecher und Oberbürgermeisterkandidat der AfD. „Wir sind die Partei der Rechtsstaatlichkeit. Dies war wenn, dann die Tat von Einzelpersonen und keine Handlung der Partei AfD.“

Sollten sich die Vorwürfe gegen die betreffenden Personen erhärten, seien auch personelle Konsequenzen vonnöten. Bis dahin gelte jedoch die Unschuldsvermutung.

Sander: „Ich würde mir die gleiche rechtsstaatliche Courage von den Linken allerdings auch wünschen, wenn es um die massenhafte Zerstörung von AfD-Wahlplakaten im gesamten Bundesgebiet geht. Oder um linke Gewalt gegen AfD-Funktionsträger, um linke Drohungen gegen Wirte, die uns Räumlichkeiten bieten und vieles mehr. Dazu habe ich noch keine so flammenden Stellungnahmen von Herrn Straetmanns vernommen. Warum nicht?“

Man werde die Linken fortan an diesen hohen Maßstäben messen.

Tatort, hinter Theesen Richtung Jöllenbeck auf der linken Seite  am 23.05.2019 vor der EU-Wahl.