16.06.2020.
Die Regierung hat mit dem Lockdown ein gigantisches Freiluftexperiment ausgelöst. Die simple Ausgangsfrage lautet: Weniger Verkehr = bessere Luft? Das Ergebnis lässt die unseriösen Behauptungen der Deutschen Umwelthilfe wie ein Kartenhaus einstürzen. Wir fordern Konsequenzen von Schwarz-Gelb.
30 Prozent weniger Verkehr als in Vor-Corona-Zeiten – diesen Rückgang hat der Landesbetrieb Straßen.NRW noch im Mai 2020 festgestellt. Für das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) ist die Sache klar:
„Weniger Verkehr führt zu niedrigeren Stickstoffdioxidwerten.“ Ach so? Die veröffentlichten Monatsberichte zur Luftqualität zeigen ein entlarvendes Bild:
Obwohl während des Lockdowns viel weniger Autos unterwegs waren, stieg nämlich die gemessene Schadstoffbelastung durch Stickstoffdioxid. Über alle Messstationen nahmen die Messwerte von Februar bis März im Schnitt um 19 Milligramm pro Kubikmeter zu. Im Umkehrschluss heißt das:
Freispruch für den Diesel! Wenn dessen Gegner richtig lägen, dann hätten die Immissionswerte schließlich im gleichen Umfang sinken müssen wie das Verkehrsaufkommen.
„Wir fordern nun klare Konsequenzen der Landesregierung“, betont Dr. Christian Blex, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW. „Wettereffekte und Wohnungslage haben wahrscheinlich einen viel größeren Einfluss auf die Messwerte als angenommen. Die Messverfahren müssen endlich entsprechend überarbeitet werden.“
„Auch darf die Deutsche Umwelthilfe nicht länger staatlich gefördert werden. Im Gegenteil, diesem Abmahnverein gehört die Gemeinnützigkeit aberkannt und das Recht zur Verbandsklage entzogen. Nicht zuletzt hat Schwarz-Gelb die Pflicht, sich in allen politischen Gremien für eine schnelle Rehabilitation der zu Unrecht verteufelten deutschen Spitzentechnologie, unserem Diesel, einsetzen.“